4. Wie Fredegunde floh
Inzwischen kam Fredegunde, nun Königin-Witwe, nach Paris und flüchtete sich mit den Schätzen, welche sie in die Stadt gebracht hatte, nach der Hauptkirche(1), wo der Bischof Ragnemod sich ihrer annahm. Die übrigen Schätze aber, die auf dem Hofe Chelles(2) geblieben waren — es befand sich auch darunter jenes goldene Tafelgerät, das Chilperich unlängst hatte machen lassen(3) —, nahmen die Schatzmeister und begaben sich flugs zu König Childebert, der sich damals in der Stadt Meaux aufhielt.