14. Gefahr auf dem Flusse
Da wir aber in der gedachten Burg bei dem Könige verweilten, wurden wir bei der fürstlichen Tafel bis tief in die Nacht zurückgehalten. Wir erhoben uns, als das Mahl beendet war, und da wir zum Flusse kamen, fanden wir ein Schiff, das für uns bereit stand. Als wir aber Hineinstiegen, stürzte eine Menge von allerhand Leuten nach; das Schiff wurde übervoll von Menschen und füllte sich mit Wasser. Aber die Kraft des Herrn war auf wunderbare Weise mit uns, und obwohl das Wasser bis zum Rande des Schiffes stieg, konnte es doch nicht sinken. Denn ich hatte Reliquien des heiligen Martinus und anderer Heiligen bei mir, und durch ihre Wunderkraft, glaube ich, wurden wir gerettet. Als dann das Schiff an das Ufer zurückgekehrt war, von dem wir abgestoßen waren, stiegen die Menschen aus, und man schöpfte das Wasser aus. Das fremde Volk wurde dann nicht wieder ausgenommen, und so setzten wir ungefährdet über. Am folgenden Tage nahmen wir vom Könige Abschied und zogen von dannen.