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Werke Tertullian (160-220) De cultu feminarum

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De Cultu Feminarum

VII.

[1] Haec omnia de raritate et peregrinitate sola gloriam possident. Denique intra terminos suos patrios non tanti habentur. Semper abundantia contumeliosa in semetipsam est. Apud barbaros quosdam, quia uernaculum est aurum et copiosum, auro uinctos in ergastulis habent et diuitiis malos onerant, tanto locupletiores quanto nocentiores. Aliquando re uera inuentum est quomodo et aurum non ametur.

[2] Gemmarum quoque nobilitatem uidimus Romae de fastidio Parthorum et Medorum ceterorumque gentilium suorum coram matronis erubescentem; nisi quod nec ad ostensionem fere habentur: latent in cingulis smaragdi et cylindros uaginae suae solus gladius sub sinu nouit et in peronibus uniones emergere de luto cupiunt. Denique tam gemmatum habent quod gemmatum esse non debet si non comparet, aut ideo comparet ut neglectum quoque ostendatur.

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Über den weiblichen Putz (BKV)

7. Kap. Über den falschen Haarschmuck und die künstlichen Frisuren.

Alle diese Dinge sind so geschätzt nur wegen ihrer Seltenheit und Fremdartigkeit. Denn in ihrer Heimat stehen sie nicht in so hohem Werte. Überfluß an einer Sache führt stets zu einer Entwertung derselben. Bei manchen barbarischen Völkern hält man die Leute in den Arbeitshäusern in goldenen Fesseln, weil das Gold dort einheimisch ist und sich reichlich findet; man belastet die Übeltäter mit Schätzen, und sie sind um so reicher, je größere Verbrecher sie sind. Es ist hier und da in der Tat schon vorgekommen, daß auch das Gold nicht geachtet war. Wir sahen zu Rom, wie sogar die Pracht der Edelsteine vor den Damen sich schämte infolge der geringschätzigen Behandlung, welche die Parther, Meder und andere Völker ihnen zuteil werden ließen; sie werden dort kaum noch angewendet, um damit zu prunken. Smaragden sitzen kaum bemerkbar an den Gürteln; von den länglich runden Steinen, die an der Säbelscheide sitzen, weiß nur das Schwert an ihrer Seite etwas; Riesenperlen suchen einen Ausweg aus der Schmutzkruste ihrer schmierigen Stiefel, Es sitzt bei ihnen, mit einem Wort, nichts so voll Edelsteine als das, was keine haben dürfte, da sie nicht zutage treten; oder sie treten nur darum zutage, um von der Verachtung Zeugnis zu geben.

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Über den weiblichen Putz (BKV)
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Einleitung: Kathechteische Schriften (Über die Schauspiele, Über die Idolatrie, über den weiblichen Putz, An die Märtyrer, Zeugnis der Seele, über die Busse, über das Gebet, über die Taufe, gegen die Juden, Aufforderung zur Keuschheit)
Elucidations - On the Apparel of Women

Inhaltsangabe

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