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Works Tertullian (160-220) Adversus Hermogenem

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Adversus Hermogenem

XXXIX.

[1] Sit nunc definitiua, sicut rectius tibi uidetur, per demutationes suas et translationes, sit et comprehensibilis, 'ut quae fabricatur,' inquis, 'a deo,' quia et conuertibilis et demutabilis et dispartibilis ---- 'Demutationes enim eius,' inquis, 'dispartibilem eam ostendunt' ----: et hic a lineis tuis excidisti quibus circa personam dei usus es praescribes deum illam non ex semetipso fecisse, quia in partes uenire non posset qui sit[a] aeternus et manens in aeuum ac per hoc immutabilis et indiuisibilis. Si et materia eadem aeternitate censetur, neque initium habens neque finem, eadem ratione non poterit pati dispertitionem et demutationem, qua nec deus; in aeternitatis consortio posita participet cum illo necesse est et uires et leges et condiciones aeternitatis. [2] Aeque cum dicis: 'Partes autem eius omnia simul ex omnibus habent, ut ex partibus totum dinoscatur,' utique eas partes intellegi uis quae ex illa prolatae sunt, quae hodie uidentur a nobis. Quomodo ergo omnia ex omnibus habent, utique ex pristinis, quando que hodie uidentur aliter habeant quam pristina fuerunt?

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Gegen Hermogenes. (BKV)

39. Cap. Die Veränderungen, welche Gott mit der Materie vorgenommen haben soll, sind ein Widerspruch gegen ihre sonst behauptete Ewigkeit.

Mag sie jetzt nun infolge ihrer Veränderungen und Umwandlungen, wie es Deine richtigere Ansicht ist, bei einem endgültigen Zustande angekommen sein, mag sie auch, da sie von Gott, wie Du sagst, verfertigt wird, begreifbar sein, weil sie auch veränderlich, dem Wechsel unterworfen und teilbar ist. „Ihre Veränderungen,” lauten Deine Worte, „sind der Beweis ihrer Teilbarkeit.” Auch hier bist Du wieder von Deiner Richtschnur abgegangen, deren Du Dich in betreff der Person Gottes bedient hast, als Du den Grundsatz aufstelltest, er habe sie nicht aus sich erschaffen, weil er nicht in Teile auseinandergehen haben könne, sondern ewig, immer bleibend und darum auch unveränderlich und unteilbar sei. Gilt nun die Materie auch als ewig, weil ohne Anfang und ohne Ende, so kann sie aus demselben Grunde wie Gott auch keine Teilung und Veränderung erfahren. Als seine Genossin im ewigen Sein müsste sie mit ihm auch notwendig an den Eigenschaften, Gesetzen und Bedingungen des ewigen Seins teilnehmen. Ebenso verhält es sich mit Deinem Satze: „Ihre Teile haben gleichzeitig alles aus allem, so dass aus den Teilen das Ganze S. 96 erkannt wird”. Damit meinst Du nämlich jedenfalls die Teile, welche aus ihr hervorgegangen sind und welche wir jetzt vor uns sehen. Wie können folglich die Teile alles aus allem haben, da sie doch aus den vorigen Teilen entstanden sind, und diejenigen, welche wir jetzt vor uns sehen, anders sind als die früheren?

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Contre Hermogène Compare
Gegen Hermogenes. (BKV)

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