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Against Hermogenes
Chapter XIII.--Another Ground of Hermogenes that Matter Has Some Good in It. Its Absurdity.
Here the question will arise How creatures were made good out of it, 1 which were formed without any change at all? 2 How occurs the seed of what is good, nay, very good, in that which is evil, nay, very evil? Surely a good tree does not produce evil fruit, 3 since there is no God who is not good; nor does an evil tree yield good fruit, since there is not Matter except what is very evil. Or if we were to grant him that there is some germ of good in it, then there will be no longer a uniform nature (pervading it), that is to say, one which is evil throughout; but instead thereof (we now encounter) a double nature, partly good and partly evil; and again the question will arise, whether, in a subject which is good and evil, there could possibly have been found a harmony for light and darkness, for sweet and bitter? So again, if qualities so utterly diverse as good and evil have been able to unite together, 4 and have imparted to Matter a double nature, productive of both kinds of fruit, then no longer will absolutely 5 good things be imputable to God, just as evil things are not ascribed to Him, but both qualities will appertain to Matter, since they are derived from the property of Matter. At this rate, we shall owe to God neither gratitude for good things, nor grudge 6 for evil ones, because He has produced no work of His own proper character. 7 From which circumstance will arise the clear proof that He has been subservient to Matter.
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Gegen Hermogenes. (BKV)
13. Cap. Wenn sie sich nicht verändert hat, so müsste sie von Anfang an beides, gut und böse, gewesen sein, und auch das Gute wäre nicht Gott zu verdanken, sondern alles hätte seinen Ursprung in der Materie, und es wäre auch mit dem guten Gott der Gnostiker vorbei.
Es wird sich nun fragen, wie ging es zu, dass aus ihr gute Dinge geschaffen werden konnten, da dieselben doch jedenfalls nicht einer an ihr vorgenommenen Veränderung ihre Entstehung verdanken? Woher rühren bei ihr, da sie schlecht, ja sehr schlecht ist. die guten Keime? Gewiss bringt kein guter Baum schlechte Früchte; denn auch Gott ist nur gut, — und kein schlechter Baum gute Früchte; denn es gibt nur eine im höchsten Grade schlechte Materie. Gestehen wir ihr irgend einen guten S. 73 Keim zu, dann wäre sie nicht mehr einheitlichen Wesens, d. h. nicht durchweg schlecht, sondern zwiespältig, d. h. guter und böser Natur, und es wird sich abermals fragen, ob Licht und Finsternis, Süsses und Bitteres, Gutes und Böses sich vertragen können. Oder aber, wenn es möglich war, dass die verschiedenen Eigenschaften beider, des Guten und des Bösen neben- und miteinander bestanden, die Materie doppelter Natur war und beiderlei Früchte hervorbrachte, dann können auch die guten Früchte nicht mehr Gott beigemessen werden, so wenig als ihm die schlechten zur Last fallen, sondern beide Gattungen gehen aus der Eigentümlichkeit der Materie hervor und gehören der Materie an. Demnach würden wir Gott weder Dank für das Gute noch Abneigung wegen des Schlechten schuldig sein; denn aus seinem Geiste hat er nichts gewirkt. Damit würde bewiesen sein, dass er offenbar ein Diener der Materie geworden ist.