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Against Hermogenes
Chapter XXXIX.--These Latter Speculations Shown to Be Contradictory to the First Principles Respecting Matter, Formerly Laid Down by Hermogenes.
Well, now, since it seems to you to be the correcter thing, 1 let Matter be circumscribed 2 by means of changes and displacements; let it also be capable of comprehension, since (as you say) it is used as material by God, 3 on the ground of its being convertible, mutable, and separable. For its changes, you say, show it to be inseparable. And here you have swerved from your own lines 4 which you prescribed respecting the person of God when you laid down the rule that God made it not out of His own self, because it was not possible for Him to become divided 5 seeing that He is eternal and abiding for ever, and therefore unchangeable and indivisible. Since Matter too is estimated by the same eternity, having neither beginning nor end, it will be unsusceptible of division, of change, for the same reason that God also is. Since it is associated with Him in the joint possession of eternity, it must needs share with Him also the powers, the laws, and the conditions of eternity. In like manner, when you say, "All things simultaneously throughout the universe 6 possess portions of it, 7 that so the whole may be ascertained from 8 its parts," you of course mean to indicate those parts which were produced out of it, and which are now visible to us. How then is this possession (of Matter) by all things throughout the universe effected--that is, of course, from the very beginning 9 --when the things which are now visible to us are different in their condition 10 from what they were in the beginning?
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Gegen Hermogenes. (BKV)
39. Cap. Die Veränderungen, welche Gott mit der Materie vorgenommen haben soll, sind ein Widerspruch gegen ihre sonst behauptete Ewigkeit.
Mag sie jetzt nun infolge ihrer Veränderungen und Umwandlungen, wie es Deine richtigere Ansicht ist, bei einem endgültigen Zustande angekommen sein, mag sie auch, da sie von Gott, wie Du sagst, verfertigt wird, begreifbar sein, weil sie auch veränderlich, dem Wechsel unterworfen und teilbar ist. „Ihre Veränderungen,” lauten Deine Worte, „sind der Beweis ihrer Teilbarkeit.” Auch hier bist Du wieder von Deiner Richtschnur abgegangen, deren Du Dich in betreff der Person Gottes bedient hast, als Du den Grundsatz aufstelltest, er habe sie nicht aus sich erschaffen, weil er nicht in Teile auseinandergehen haben könne, sondern ewig, immer bleibend und darum auch unveränderlich und unteilbar sei. Gilt nun die Materie auch als ewig, weil ohne Anfang und ohne Ende, so kann sie aus demselben Grunde wie Gott auch keine Teilung und Veränderung erfahren. Als seine Genossin im ewigen Sein müsste sie mit ihm auch notwendig an den Eigenschaften, Gesetzen und Bedingungen des ewigen Seins teilnehmen. Ebenso verhält es sich mit Deinem Satze: „Ihre Teile haben gleichzeitig alles aus allem, so dass aus den Teilen das Ganze S. 96 erkannt wird”. Damit meinst Du nämlich jedenfalls die Teile, welche aus ihr hervorgegangen sind und welche wir jetzt vor uns sehen. Wie können folglich die Teile alles aus allem haben, da sie doch aus den vorigen Teilen entstanden sind, und diejenigen, welche wir jetzt vor uns sehen, anders sind als die früheren?