41.
Auch wir wollen sonach die Versuchungen nicht fürchten, sondern lieber uns der Versuchungen rühmen, indem wir sprechen: „Wenn wir schwach sind, dann sind wir stark‟1, dann nämlich flicht sich für uns „die Krone der Gerechtigkeit‟2. Doch bezieh dies vielleicht besser auf Paulus! Unsere Hoffnung aber soll auslangen nach sonst einer Krone; es gibt je deren mehr. Auf der Welt bildet ein Lorbeer den Siegeskranz, ein Schild die Krone3. Doch dir ist vorgesetzt die Krone der Freuden; denn „mit der Krone der Freuden wird er dich bedecken‟4. Und an einer anderen Stelle: „Mit dem Schilde seiner Huld wird er dich umgeben‟5. Auch mit Ruhm und Ehre krönt der Herr den, welchen er liebt6. Er, der dich krönen will, läßt also unvermerkt Versuchungen an dich herantreten; und wenn dann und wann wirklich Versuchungen über dich kommen, so merke, daß die Krone winkt. Nimm weg die Kämpfe der Märtyrer, und du hast weggenommen ihre Siegeskronen! Nimm weg ihre Marter, und du hast weggenommen ihre Seligkeiten!