4. Christus im Schiffe des Petrus. Der wunderbare Fischfang, Luk. 5, 1―11
Das Petrusschifflein bei Matth. Sinnbild der beginnenden, bei Luk. Sinnbild der späteren Kirche (68). Die Wunder in der empirischen Welt Manifestationen übernatürlicher Geheimnisse (69). Des Judas Schifflein schwankt, des Petrus Schifflein nicht (70). Nur zu Petrus wird gesprochen: „Fahr hinaus zur Tiefe“ sc. der Glaubensgeheimnisse (71). Das Netzwerfen Sinnbild der apostolischen Predigt (72). Die Steuermünze Christi eine Mahnung des Christen zur Steuerpflicht und Unterwürfigkeit unter die weltliche Obrigkeit (73). Die Doppeldrachme im Rachen des Fisches Symbol des Erlösungspreises für Seele und Leib (74). Der erste Fisch mit der Münze im Munde der Erzmärtyrer Stephanus (75). „Auf das Wort des Herrn“ will auch Ambrosius nach vergeblichem Predigen nochmals das Netz des Wortes auswerfen (76). Die beiden mit Fischen sich füllenden Schifflein Sinnbilder der aus Juden- und Heidenchristen sich bevölkernden Weltkirche (77). Des Petrus Hirtensorge erstreckt sich auf alle Kirchen (78). Petrus Ideal der Demut für den Christen (79).