17.
Diese Herrlichkeit schaute Petrus, schauten desgleichen, die mit ihm waren, ob auch schwerer Schlaf sie befallen1; der Glanz der himmlischen Gottheit legt sich ja schwer auf unsere leiblichen Sinne. Wenn nämlich schon die Sehkraft des leiblichen Auges beim Beschauen den Strahl der Sonne in der Mittagshöhe nicht zu ertragen vermag, wie ertrüge die Hinfälligkeit der menschlichen Glieder Gottes Herrlichkeit? Um so reiner und feiner wird der Zustand des Leibes bei der Auferstehung nach Abtreibung der leiblichen Sündenschlacken sich gestalten. Vielleicht auch waren sie deshalb von tiefem Schlaf befallen, damit sie die Herrlichkeit der Auferstehung erst nach dem Ausruhen schauten. „Da sie nun aufwachten, schauten sie seine Majestät‟2. Nur ein Wacher nämlich kann die Herrlichkeit Christi schauen3. Petrus fühlte sich beseligt. Ihn, den die Lockungen der Welt nicht betörten, zog die Gnade der Auferstehung an.