10. Das Gleichnis vom törichten Reichen, Luk. 12, 13―24
Moralische Auslegungen: „Das Erbe der Unsterblichkeit, nicht Geld soll der Mensch anstreben“; nicht Geld, sondern „die Tugend gibt dem Toten das Geleite“ (122). Kein Grund zu Nahrungssorgen für den Menschen (123); deren Ursache letzten Endes die menschliche Habsucht (124), deren Gegenmittel das Gottvertrauen (125). — Mystische Auslegungen: Die Lilien bedeuten die Engel, „die Blumen dieser Welt“ (126). Die Lilien gedeihen unabhängig von des Landmannes Mühe und der Witterung Gunst (127) nur in den (Tugend-) Gärten. Christus die Lilie des Tales (128). Schlußmahnungen und Schlußfolgerungen (129—130).