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So laßt uns denn hinausgehen und, mit solcher Feldarbeit betraut, unseren Acker bestellen, auf daß wir in jenem oberen Jerusalem, woselbst die wahre Gesetzesbeobachtung geübt wird, Feinmehl besitzen von unseren Garben, wie sie nur die Seligen einzuernten vermögen, auf daß sie „kommen, kommen mit Frohlocken und ihre Garben mitnehmen!“1 . Geistiger Art sind diese Früchte, der glückliche Ertrag wahren Mühens, unter keinem schädlichen Regen faulen sie. Die Frucht des Fleisches aber wird der Fäulnis verfallen; darum wird, wer Fleischliches sät, Fleischliches ernten2 . Was soll ich aber vom wahren Ackerfeld reden? Ist's doch allbekannt, daß die Arbeit des Landmannes sei es Lob, sei es Schuld in sich birgt.