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Des Mystères
23.
Alors un seul était guéri, maintenant tous sont guéris, ou plutôt un seul qui est le peuple chrétien. Car il y a aussi chez certains une eau trompeuse. Il ne guérit pas, le baptême des incroyants, il ne purifie pas, mais il souille. Le Juif baptise des vases et des coupes, comme si des êtres insensibles pouvaient recevoir la faute ou la grâce. Toi, baptise cette coupe sensible qui est la tienne : que tes bonnes oeuvres y brillent, que la splendeur de ta grâce y étincelle. Ainsi donc cette piscine était aussi une figure, pour que tu croies que la puissance divine descend dans cette fontaine-ci.
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Über die Mysterien (BKV)
23.
[Forts. v. S. 285 ] Damals wurde nur einer geheilt, jetzt finden alle Heilung, oder doch allein nur das eine Christenvolk; denn es gibt auch welche mit „trügerischem Wasser“1. Nicht heilt die Taufe der Ungläubigen, nicht reinigt sie, sondern befleckt nur2. Der Jude spült Krüge und Becher ab3, als könnten unvernünftige Dinge für Schuld oder Gnade empfänglich sein: du spüle in der Taufe den Kelch dieses deines vernünftigen Wesens ab, daß darin deine guten Werke leuchten4, daß darin deiner Gnade Glanz erstrahle! Auch jener Teich hatte also typische Bedeutung: du solltest glauben, daß Gottes Kraft in diesen (Tauf-) Bronnen niedersteigt.
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Jer. 15, 18. ↩
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Der Sinn ist nicht ganz klar. Nach dem folgenden Satz zu schließen, hat vielleicht Ambr. im Unterschied vom christlichen Taufbade außerchristliche (jüdische) Wasserlustrationen (vgl. 3, 14), oder aber dem einschränkenden ‚in aliquibus‘ zufolge nicht die Ketzertaufe als solche, sondern etwa nur die antitrinitarischen Sekten im Auge. Möglich auch, daß er der Taufe der Ungläubigen nicht vom dogmatisch-prinzipiellen, sondern vom religiös-praktischen Standpunkt eine tatsächliche Heilsbedeutung abspricht. ↩
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Vgl. Mark. 7, 4. ↩
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Vgl. Matth. 5, 16. ↩