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Werke Ambrosius von Mailand (340-397) De mysteriis Über die Mysterien (BKV)
IX. Kapitel.

59.

[Forts. v. S. 303 ] Nach dem Empfang sämtlicher Geheimnisse mögen wir uns der Tatsache unserer Wiedergeburt bewußt sein, doch nicht lange nach dem Wie unserer Wiedergeburt fragen. Sind wir etwa wiederum in unserer Mutter Schoß eingegangen und wiedergeboren worden?1 Ich kenne keinen solchen Vorgang in der Natur. Doch da waltet nicht die Naturordnung, wo die höhere Kraft der Gnade waltet. Nicht immer bedingt denn auch der Naturlauf die Geburt. So bekennen wir, daß Christus der Herr aus einer Jungfrau geboren wurde und lehnen hier die Naturordnung ab. Denn nicht von einem Manne empfing Maria, sondern vom Heiligen Geiste empfing sie in ihrem Schoß, wie Matthäus bezeugt: „Sie ward befunden gesegneten Leibes aus dem Heiligen Geiste“2. Wenn also der Heilige Geist, der über die Jungfrau kam, die Empfängnis bewirkte und die Zeugung vollbrachte, darf doch nicht gezweifelt werden, daß er auch in Wahrheit die Wiedergeburt bewirkt, wenn er über den Taufbronnen, bezw. über die Täuflinge herabkommt.


  1. Joh. 3, 4. ↩

  2. Matth. 1, 18. ↩

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Über die Mysterien (BKV)
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