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Works Tertullian (160-220) Adversus Valentinianos

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Adversus Valentinianos

6

[1] igitur hoc libello quo demonstrationem solum praemittentes illius arcani, ne quem ex nominibus tam peregrinis et coactis et compactis et ambiguis caligo suffundat, quomodo iis usuri sumus, prius demandabo: quorundam enim de Graeco interpretatio non occurrit ad expeditam proinde nominis formae; quorundam nec de sexu genera conveniunt; quorundam usitatior in Graeco notitia est. [2] itaque plurimum Graeca ponemus; significentiae per paginarum limites aderunt, nec Latinis quidem deerunt Graeca sed in lineis desuper notabuntur ut signum hoc sit personalium nominum propter ambiguitates eorum quae cum alia significatione communicant. quamquam distulerim congestionem, solam interim professus narrationem, sicubi tamen indignitas meruerit suggillari non erit delibatione transpunctatoria expugnatio. congressionis lusionem deputa, lector, ante pugnam; ostendam sed non imprimam vulnera. [3] si et ridebitur alicubi, materiis ipsis satisfiet. multa sic digna sunt revinci ne gravitate adornentur. vanitati proprie festivitas cedit. congruit et veritate ridere quia laetans, de aemulis suis ludere quia secura est. curandum plane ne risus eius rideatur si fuerit indignus. ceterum ubicumque dignus risus, officium est. denique hoc modo incipiam.

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Gegen die Valentinianer. (BKV)

6. Cap. Er erklärt, dass er hier bloss referierend verfahren, und wie er es in betreff der Namen u. s. w. halten wolle.

In dieser Schrift also, in welcher wir eine blosse Darlegung jener Geheimlehre in Aussicht nehmen, werde ich, um niemanden durch die so fremdartigen, gekünstelten, gehäuften und zweideutigen Namen in Verwirrung zu bringen, zuerst angeben, wie ich mich derselben zu bedienen gedenke. Bei einigen bietet sich für die Übersetzung aus dem Griechischen keine ebenso handliche [lateinische] Form dar, bei andern stimmt das Geschlecht nicht überein, bei wieder andern ist die griechische Form gebräuchlicher. So werden wir sie denn also meistens griechisch geben, die Bedeutungen werden sich innerhalb der Grenzen dieser Schrift finden, und es sollen auch für die lateinischen Übersetzungen die griechischen Ausdrücke nicht fehlen, sondern in der Zeile darüber angegeben werden und dies das Kennzeichen derselben als Personennamen sein, um der Unbestimmtheit derjenigen willen, die sonst auch in anderer Bedeutung dienen. Wiewohl ich nun den eigentlichen Kampf mit ihnen verschiebe und vorläufig eine blosse Darlegung verspreche, so wird doch da, wo etwa die Erbärmlichkeit an den Pranger gestellt zu werden verdient, schon die blosse oberflächliche Erwähnung eine Bekämpfung derselben sein. Der Leser mag dabei an ein dem ernstlichen Kampfe vorhergehendes Turnier denken. Ich werde Wunden andeuten, aber noch nicht schlagen. Auch wenn es irgendwo einmal zum Lachen kommen sollte, so wird der Sache nur ihr Recht widerfahren. Vieles verdient auf diese Weise widerlegt und nicht mit einer ernsten Behandlung beehrt zu werden. Vor der Albernheit tritt der feierliche Ernst im eigentlichen Sinne zurück. Das Lachen steht der Wahrheit, da sie fröhlich ist, auch ganz gut an, und Spott über ihre Gegner kommt ihr zu; denn sie fühlt sich sicher. Es ist allerdings dafür zu sorgen, dass ihr Lachen, wenn es stattfindet, kein unwürdiges sei; wo es aber ein würdiges ist, da ist es auch pflichtmässig. In diesem Sinne also will ich beginnen.

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Gegen die Valentinianer. (BKV)

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