17. Die Beobachtung dieser Ordnung wird Uneinigkeit und alle Sünde verbannen. S. 25
Wird also, theuerster Bruder, diese Regel1 mit voller Wachsamkeit von allen Priestern Gottes beobachtet, so wird S. 26 der Ehrgeiz weichen, die Uneinigkeit aufhören, werden Häresien und Schismen nicht entstehen, wird der Teufel keine Gelegenheit finden, zu wüthen, die Einmüthigkeit andauern, die Ungerechtigkeit überwunden und vernichtet werden, die Wahrheit in geistigem Eifer erglühen, der mit den Lippen verkündete Friede mit dem Willen des Geistes übereinstimmen. Das Wort des Apostels wird auch in Erfüllung gehen, daß wir einmüthig, eines Sinnes ausharren in Christus, Nichts aus Streitsucht oder eitler Ehre uns anmassen, nicht den Menschen, sondern Gott, unserem Erlöser gefallen, dem Ehre und Ruhm ist in Ewigkeit. Amen. Gegeben am 15. Februar unter dem 6. Consulate des Honorius Augustus und dem des Aristenetus.2
Damit ist offenbar nicht etwa bloß die letzte Vorschrift, sondern der ganze Inhalt des Schreibens gemieint, wie ihn am Anfange desselben der Papst mit „Regelbuch“ bezeichuete. ↩
Auch Aristus, Aristonetus, Aristinetus, Aristinius, Aristhinetus und Aristhänetus; durch die Consulatsangabe ist das J. 404 bezeichnet. ↩
