8. Hierüber haben die Vorfahren Nichts bestimmt, da die Bestrafung der Verbrechen eine gerechte Sache sei.
Über Diese finden wir keine Anordnung der Vorfahren, denn sie bedachten, daß diese Gewalten von Gott verliehen seien, und daß das Schwert zur Bestrafung der Schuldigen gegeben und der Rächer gegen Solche als Diener Gottes aufgestellt sei. Wie also konnten sie eine Handlung tadeln, die sie als durch die Auctorität Gottes gebilligt erkannten? In Bezug auf Diese behalten wir die bisherige Praxis bei, damit es nicht scheine, als ob wir die Ordnung untergraben oder der Auctorität Gottes entgegentreten würden. Ihnen aber werden ihre Handlungen bei der Ableguug der Rechenschaft vorgehalten werden."1
-
- Decret. cf. C. XXIII. qu. 4, c. 45