3.
Noch viele Zeichen folgten, durch welche die Wahrheit des Glaubens, der auf der ganzen Welt verkündigt werden sollte, bestätigt wurde: Der weggewälzte Stein, das leere Grab, die zurückgelassenen Tücher und die Engel, die den ganzen Hergang erzählten, bewiesen schon zur Genüge, daß der Herr wirklich auferstanden war. Aber dennoch zeigte er sich noch öfters persönlich den Frauen und den Aposteln. Er redete, verkehrte und aß mit ihnen. Ja er ließ sich sogar von denen, die noch zweifelten, sorgsam und neugierig betasten. Bei verschlossenen Türen trat er mitten unter seine Jünger und erfüllte sie durch seinen Hauch mit dem Heiligen Geiste. Er verlieh ihnen das Licht der Erkenntnis und erschloß ihnen die Geheimnisse der Heiligen Schrift. Wiederholt zeigte er ihnen die Wunde an seiner Seite, die Spuren der Nägel und all die Beweise seines jüngst überstandenen Leidens1 . Dies alles tat er, damit wir erkennen, daß in ihm die wahre göttliche Natur ungetrennt bestehen bleibt, damit wir also wissen, daß zwischen „Wort“ und „Fleisch“ ein Unterschied vorhanden ist, und gläubig daran festhalten, daß „Wort“ und „Fleisch“ zusammen den „Einen Sohn Gottes“ bilden.
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vgl.Mat 28; Mk 16; Lk 24; Joh 20; Apg 1,3 ↩