5.
Nachdem wir euch, Geliebteste, der Zeit entsprechend, all diese Dinge vorgetragen haben, um euch im Guten zu fördern, legen wir euch nunmehr das Septemberfasten ans Herz. Dabei ermahnen wir euch nicht nur zur Enthaltsamkeit im Genusse der Speisen, sondern auch zur Betätigung christlicher Liebe. Verwendet auf den Unterhalt der Armen und die Kräftigung der Kranken, was ihr in gottgefälliger Abtötung euch selbst entzieht! Dehnt euere Mildtätigkeit auf alle Bedürftigen aus, gedenkt aber vor allem derer, die zu den Gliedern des Leibes Christi gehören und mit uns durch die Einheit des katholischen Glaubens verbunden sind! Mehr schulden wir unseren Brüdern, die mit uns eins sind durch die göttliche Gnade, als anderen, die nur die menschliche Natur mit uns teilen.