XXIII. Kapitel: Von dem Tode eines Diakons,1 der zur Kirche der Marser2 gehörte
Ein anderer sehr ehrwürdiger Diakon lebte in der Provinz der Marser. Die Langobarden stießen auf ihn, nahmen ihn gefangen, und einer von ihnen zog sein Schwert und hieb ihm das Haupt ab. Als aber der Leib zur Erde fiel, wurde der, der ihm das Haupt abgeschlagen hatte, von einem unreinen Geiste ergriffen und fiel zu den Füßen des Ermordeten nieder; daß er einen Freund Gottes getötet hatte, das bewies er damit, daß er dem Feinde Gottes übergeben ward.
Petrus. Woher kommt es doch, ich bitte dich, daß der allmächtige Gott diejenigen auf solche Weise sterben läßt, deren Heiligkeit er doch nach ihrem Tode nicht verborgen hält?