13.
S. 43 Die vom Jordan nach Jericho kommenden haben sechs Meilen. Jericho aber erscheint den menschlichen Augen wie das Paradies. Die Mauern zerstört, das Gebiet in wunderreicher Lage. Das Haus der Rahab steht noch als Hospiz und das Zimmer, von dem sie die Kundschafter herabliess, ist eine Capelle der h. Maria. Die Steine, welche die Kinder Israel aus dem Jordan hoben, sind nicht weit von der Stadt Jericho in einer Kirche hinter den Altar gestellt, sie sind sehr gross. Vor der Kirche ist ein Feld, der Acker des Herrn, den der Herr mit eigner Hand besäet hat, der bis zu drei Scheffel Saat trägt, welche sogar zweimal im Jahr eingesammelt wird; sie wird nie gesäet, sondern wächst von selbst. Eingesammelt wird sie im Februar und davon zu Ostern communicirt. Nach der Einsammlung wird (bloss) gepflügt und sie zum zweiten Mal mit der übrigen Ernte gemäht.1
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Oder, wie G hat: — mit der übrigen Ernte eingesammelt; dann wird gepflügt und es so belassen. ↩