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Werke Pèlerin de Plaisance Antonini Placentini itinerarium Einleitung in Antonini Placentini itinerarium

10.

S. XIII Diese Recension muss sich im späteren Mittelalter ihrer grösseren Verständlichkeit und Plattheit wegen beliebt gemacht haben, denn sie lässt sich noch in wenigstens fünf Handschriften nachweisen:

  1. Paris Bibl. nat. (früher Colbert) 4847 aus dem XIV. Jahrhundert, der von Hrn. Molinier Itin. 1360— 382 zu Grunde gelegte und mit P bezeichnete Codex. Er stimmt mit a bis auf wenige Varianten, die aber zeigen, dass er mit diesem nicht identisch ist. Den Satz S. 1, 11 Exinde in civitatem triari quae et ipsa subversa est Iässt er aus. In den Namen ist er noch verderbter als a.

  2. Paris Bibl. nat. 2335 fol. 21v angeblich aus dem XII. Jahrhundert. Tobler Itin. p. XXIX zählt ihn mit auf, ohne davon Gebrauch gemacht zu haben. Ich verdanke Zotenberg's freundschaftlicher Gefälligkeit einige Notizen über die dortigen Codices. Gegenwärtiger hat den Titel: Incipit Itinerarium Antonini monachi, und lässt auch im Beginn des Textes das Wort martyris aus. Er beginnt mit precedente, hat dann civitatem Placentiam statt Placentiam bei a, aggressus est statt est aggressus.

Ist die Angabe des XII. Jahrh. richtig, so würde die Umarbeitung wenigstens bis auf diese Zeit zurϋckgehn. Gleiches würde unter der nämlichen Voraussetzung bezeugen

  1. Wien 2432 Bl. 35—43b aus XII. Jahrh., der beginnt mit precedente und schliesst mit propriam regionem adiuvante, woraus sich, sowie aus der von Tobler Descr. terrae s. ex saec. VIII p. 327 mitgetheilten Lesart 1, 7 Santaram die Zugehörigkeit zu a ergiebt.

  2. Piacenza, Städtische Bibl. 139, auf Papier, gar erst aus dem XVI. Jahrh., mit Lücke in cap. 28—31 und nur bis c. 39 gehend, dessen Varianten Molinier a. a. 0. unter dem Zeichen L mittheilt, stimmt mit Paris 4847 (auch hier fehlt obiges Exinde u. s. w.).

  3. Ebenso ist hierhin zu rechnen ein Codex De Thou's, aus dem Menard Varianten erhielt und am Rand seiner Ausgabe mittheilte. Deren sind nur wenige, wäre er von a abgewichen, so müssten es mehrere sein. Aufgeführt ist er in Jos. Quesnel Catal. bibl. Thuanae. Par. 1679 II 425; 1680 kam er mit de Thou's Manuscripten an Colbert und hatte hier, wie die Bestandtheile (Montfaucon Bibl. mss. p. 947) zeigen, die S. XIV Nummer 1344, ist also der von Tobler erste Ausg. p. 71 erwähnte. In der Nationalbibliothek tragt er jetzt die N. 4226. Es ist ein Papiercodex aus dem XIV. Jahrh. Seine Varianten sind nichts werth, nur ist zu erwähnen, dass er in der Ueberschrift den Antoninus monachus nennt.

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