II. 3.
Zuerst hatte er die Güte, meinen Lebenswandel zu loben, von dem er nach seinen Worten durch eure mehr freundliche als wahre Erzählung erfahren hat. Er fügte bei, er habe euch gesagt, ich hätte alles, was ihr von mir mitgeteilt hattet, in guter Weise tun können, wenn ich es als Mitglied der Kirche getan hätte. Da stellte ich denn die Frage, welches die Kirche sei, in der man so leben müsse: jene, die sich, wie die Heilige Schrift schon lange vorher verkündet hatte, über den ganzen Erdkreis erstrecke, oder jene, die nur einen kleinen Teil der Afrikaner oder Afrikas umfasse. Da suchte er nun geltend zu machen, seine Kirchengemeinschaft befinde sich auf dem ganzen Erdkreise. Ich fragte ihn, ob er mir für beliebige Orte meiner Wahl Gemeinschaftsbriefe, sogenannte Formate, ausstellen könne, und versicherte ihm, was allen einleuchtete, daß auf diesem Wege diese Streitfrage am leichtesten beendigt werden könne. Im Falle der Bejahung hatte ich vor, solche Briefe von uns1 an jene Kirchen senden zu lassen, von denen wir in den Schriften der Apostel lesen, daß sie schon zu ihrer Zeit gegründet worden sind.
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Das heißt von dem Orte des Streites aus, aber natürlich von Fortunius ausgestellt. ↩