9.
Es geht also eine Änderung zum Schlimmeren vor sich, wenn der Mensch sich nach außen kehrt und „in seinem Lebenswandel sein Innerstes preisgibt“1. Der Erde, das heißt „den irdisch Gesinnten“2, scheint dies freilich eine Verbesserung, „wenn der Sünder wegen der schlimmen Gelüste seines Herzens gelobt und der Frevler gepriesen wird“3.). Eine Änderung zum Besseren geht aber vor sich, wenn der Mensch sein Streben und seinen Ehrgeiz allmählich vom Irdischen, das in dieser Welt wichtig erscheint, abwendet und dem Höheren und Innerlicheren zuwendet. Dies scheint dann der Erde, das heißt den irdisch Gesinnten, eine Verschlimmerung. Darum werden jene Gottlosen, die am Ende nutzlos Buße tun, unter vielem anderen auch sagen: „Diese sind es, die wir einst verspottet und mit schimpflichen Reden verhöhnt haben; wir Toren hielten ihr Leben für Unsinn“4. Aus diesem Grunde also wollte der Heilige S. 226 Geist, der im Sichtbaren das Unsichtbare, im Materiellen geistige Geheimnisse andeutet, daß jener Übergang von einem Leben zum anderen, den man Pascha nennt, am vierzehnten Tage des Mondmonats gefeiert werde. Es sollte dies also nicht bloß geschehen im Hinblicke auf das obenerwähnte5 dritte Zeitalter, sondern auch wegen der Abwendung vom Äußeren und der Hinwendung zum Inneren, die durch den Mond sinnbildlich dargestellt wird. Bis zum einundzwanzigsten Tage aber sollte die Feier dauern, weil durch die Siebenzahl häufig die Gesamtheit bezeichnet wird und sie der Kirche als dem Muster jeder Gesamtheit in besonderer Weise zukommt.