17.
Sodann fügt er bei: „Es ist also nicht das Werk dessen, der will, noch dessen, der läuft, sondern des sich erbarmenden Gottes“1. Dies ist wegen jener gesagt, die durch die Gnade gerettet und gerechtfertigt werden. Weil Gott aber auch jene, über denen sein Zorn verbleibt, dazu benützt, um andere, die er erretten will, zu belehren, so fügt er bei: „Es sagt die Schrift zu Pharao: Deshalb habe ich dich aufgestellt, auf daß ich an dir meine Macht dartue und mein Name auf der ganzen Erde verkündigt werde“2. Sodann schließt er beide Sätze mit den Worten: „Also, wessen er will, erbarmt er sich, und wen er will, verhärtet er“3. Gewiß tut er keines von beiden mit irgendeiner Ungerechtigkeit, sondern beides mit Barmherzigkeit und Wahrheit. Und doch rührt sich noch die verwegene Schwäche derer, die die unerforschliche Tiefe der Gerichte Gottes nach den Vorstellungen des menschlichen Herzens sich zurecht zu legen suchen.