40.
Aber es könnte noch ein stolzer Ungläubiger in seinem Hochmut oder ein verdammungswürdiger Bestrafter zu seiner Entschuldigung sprechen: „Warum klagt er also? Denn wer widersteht seinem Willen?“1 So mag er sprechen, aber er höre auch, was für den Menschen sich geziemt: „O Mensch, wer bist du, daß du Gott zur Rede stellest“2 usw., wovon ich schon genügend und öfters, so gut ich es konnte, gehandelt habe. Er soll also dies hören und es nicht gering anschlagen. Wenn er es nun gering anschlägt, so erkenne er auch in dieser Geringschätzung seine Verhärtung; wenn er es aber nicht gering anschlägt, so glaube er, daß ihm auch dazu die Gnade gegeben worden sei, daß er dies nicht gering anschlug. Verhärtet aber ist er durch eigene Schuld, gerettet durch die Gnade.