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Bibliothek der Kirchenväter
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Works Augustine of Hippo (354-430) Ausgewählte Briefe (BKV)
Drittes Buch (Jahre 411—430).
XXIV. (Nr. 217.) An Vitalis

14.

Jedoch beten die Gläubigen auch für sich selbst, damit sie in dem beharren, was sie zu sein begonnen haben. Wegen der so ersprießlichen Demut ist es nämlich allen oder fast allen nützlich, wenn sie nicht zu wissen imstande sind, wie sie später beschaffen sein werden. Deswegen heißt es: „Wer zu stehen scheint, sehe zu, daß er nicht falle“1. Weil diese Furcht so nützlich ist, werden durch Gottes Zulassung, Vorsehung und Anordnung unter die Beharrenden auch Nichtbeharrende gemischt, damit wir nicht nach der Wiedergeburt S. 779 und dem Beginne eines frommen Lebens hochmütig werden, als wären wir schon in Sicherheit. Bei dem Falle solcher sollen wir erschrecken und „mit Furcht und Zittern“2 den Weg der Gerechtigkeit wandeln, bis wir aus „dieser Versuchung auf Erden“3 in das Leben übergehen, wo kein Stolz mehr niederzubeugen noch gegen seine Eingebungen und Versuchungen zu kämpfen ist.


  1. 1Kor. 10, 12. ↩

  2. daß die noch Ungeborenen in ihrem eigenen Leiben nichts Gutes oder Böses getan haben und nicht nach ↩

  3. 2Kor. 7, 15; Eph. 6, 5 ; Phil. 2, 12. ↩

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