1.
Nachdem ich deiner Liebe eine Abschrift des Briefes gesandt, den ich an unseren Bruder und Mitbischof Quodvultdeus gerichtet hatte1, glaubte ich, der Last los und ledig zu sein, die du mir auferlegt hattest, indem du mich um Rat fragtest, was ihr in jenen Gefahren, die über unsere Zeiten hereingebrochen sind, tun sollt. Denn obwohl ich diesen Brief kurz gehalten hatte, so glaube ich doch nichts übergangen zu haben, was ich offenbar als Antwort sagen mußte, du auf deine Frage erwarten konntest. Ich habe nämlich gesagt, es sei jenen S. 803 kein Hindernis zu legen, die sich, wenn sie können, an befestigte Plätze begeben wollen; es dürften aber auch die Bande nicht zerrissen werden, mit denen uns die Liebe Christi gebunden hat, damit wir die Kirchen nicht verlassen, denen wir zu dienen haben. Ich habe nämlich in jenem Briefe gesagt: „Wenn auch nur ein kleiner Teil des Volkes Gottes an unserem Aufenthaltsorte zurückbleibt und unser Dienst ihm so notwendig ist, daß es ohne ihn nicht wohl zu bleiben vermag, müssen wir zum Herrn sprechen: ,Sei uns, o Gott, ein Schützer und ein befestigter Platz2“.