2. Buch
27. Kapitel: Es gibt aber noch Wissenstatsachen, die nicht von den Menschen selbst erfunden worden sind
41. Jene Kenntnisse, welche die Menschen nicht als eigene Erfindung, sondern als einfache Ergebnisse der Zeitverhältnisse oder als Anordnungen Gottes an die Nachwelt weitergeben, sind, wo immer sie erlernt werden, nicht für menschliche Einrichtungen zu halten. Die einen davon beziehen sich auf die Sinneswahrnehmung, die anderen auf die rein geistige Vernunfterkenntnis. Die ersteren glauben wir, wenn man sie uns erzählt, nehmen wir wahr, wenn man sie uns zeigt, und erschließen wir auf Grund der Erfahrung.

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Vier Bücher über die christliche Lehre (BKV) |
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Einleitung: Vier Bücher über die christliche Lehre |
Contents
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- Vier Bücher über die christliche Lehre (De doctrina christiana)
- Vorwort des hl. Augustinus
- 1. Buch
- 2. Buch
- Inhalt
- 1. Kapitel: Begriff und Einteilung der Zeichen
- 2. Kapitel: Angabe des in diesem Buche behandelten Themas
- 3. Kapitel: Die vornehmlichsten Zeichen sind die Worte
- 4. Kapitel: Von dem Ursprung der Schrift
- 5. Kapitel: Von der Verbreitung der Heiligen Schrift unter die Leser aller Zungen
- 6. Kapitel: Auch die Dunkelheit gewisser Stellen der Heiligen Schrift hat ihre Bedeutung
- 7. Kapitel: Zum Gipfel der Weisheit steigt man auf sieben Tugendstufen empor
- 8. Kapitel: Der Kanon der Heiligen Schrift
- 9. Kapitel: Vom Schriftstudium
- 10. Kapitel: Unbekannte und zweideutige Zeichen verhindern oft das Verständnis der Heiligen Schrift
- 11. Kapitel: Grundvoraussetzung zum Verständnis dunkler Stellen in der Heiligen Schrift ist die Kenntnis vor allem des Hebräischen und Griechischen
- 12. Kapitel: Voneinander verschiedene, wenn auch nicht gerade falsche Übersetzungen des Urtextes sind nicht ohne Wert
- 13. Kapitel: Eine vollständig wortgetreue Übertragung des Urtextes macht meistens das Verständnis nicht unmöglich, erschwert es aber vielfach in bedeutendem Grade
- 14. Kapitel: Verhaltungsmaßregeln beim Vorkommen unbekannter Wörter oder unbekannter Redewendungen
- 15. Kapitel: Die zwei hauptsächlichsten Übersetzungen des Alten Testamentes sind die lateinische Itala und die griechische Septuaginta
- 16. Kapitel: Wie man zum Verständnis der in vielen Stellen der Heiligen Schrift verborgenen Symbolik gelangen kann
- 17. Kapitel: Ursprung der Fabel von den neun Musen
- 18. Kapitel: Was an den Lehren der Heiden Gutes ist, braucht man nicht zu verachten
- 19. Kapitel: Welche Art von Lehren man bei den Heiden finden kann
- 20. Kapitel: Verschiedene Arten heidnischen Aberglaubens
- 21. Kapitel: Von dem Aberglauben der Astrologen (mathematici)
- 22. Kapitel: Aus der Konstellation der Gestirne lassen sich die Geschicke der Menschen unmöglich erkennen
- 23. Kapitel: Beim Aberglauben ist oft Teufelsspuk mit im Spiel. — Vom Verhalten des Christen gegenüber dem Aberglauben
- 24. Kapitel: Den zu abergläubischen Diensten benützten Sachen wohnt an sich keine geheime natürliche Kraft inne; nur die persönliche Torheit der Menschen legt ihnen jeweils solche Kräfte bei
- 25. Kapitel: Einteilung der nicht abergläubischen menschlichen Dinge in solche, die überflüssig, und in solche, die zweckmäßig und notwendig sind
- 26. Kapitel: Welche menschliche Einrichtungen man fliehen, und welche man annehmen soll
- 27. Kapitel: Es gibt aber noch Wissenstatsachen, die nicht von den Menschen selbst erfunden worden sind
- 28. Kapitel: Der Nutzen der Geschichtswissenschaft
- 29. Kapitel: Der Nutzen der Naturwissenschaften und der Astronomie
- 30. Kapitel: Der Nutzen einiger anderer menschlicher Fertigkeiten
- 31. Kapitel: Der Wert der kunstgemäßen Dialektik
- 32. Kapitel: Die in einem logischen Schluß liegende Wahrheit hat ihren Grund in sich selbst, aber nicht in menschlicher Einrichtung
- 33. Kapitel: Wenn aber auch die logischen Schlüsse objektiv wahr sind, so ist es doch möglich, daß die Menschen subjektiv falsche Folgerungen ziehen
- 34. Kapitel: Logische Schulung und wirkliche Kenntnis der Wahrheit müssen nicht unbedingt beisammen sein
- 35. Kapitel: Der objektive und subjektive Wahrheitsgehalt der Definition, Division und Partition
- 36. Kapitel: Der objektive und subjektive Wahrheitswert der Rhetorik
- 37. Kapitel: Der Wert der Rhetorik und Dialektik
- 38. Kapitel: Die Wissenschaft der Mathematik stammt nicht aus menschlicher Erfindung, sondern von der Natur der Dinge und wurde von den Menschen nur aufgefunden
- 39. Kapitel : Die Stellung der Christen zu den oben angeführten Wissenschaften. — Literarische Hilfsmittel zu einem gedeihlichen Studium der heiligen Schriften
- 40. Kapitel : Von dem, was die Heiden Wahres besitzen, darf auch der Christ ruhig Gebrauch machen
- 41. Kapitel: Die zu einem gedeihlichen Schriftstudium erforderliche Geistesverfassung
- 42. Kapitel: Vergleich der heiligen Schriften mit der Profanliteratur
- 3. Buch
- 4. Buch