1.
[Forts. v. S. 389 ] Der Herr sagt an einer Stelle des Evangeliums, ein kluger Hörer seines Wortes solle dem Manne gleichen, der, wenn er bauen will, möglichst tief gräbt, bis er auf festen Felsengrund stößt, und darauf mit Sicherheit errichtet, was er gegen den Andrang eines Stromes bauen will, damit er, wenn er kommt, eher durch die Festigkeit des Gebäudes zurückgedrängt werde, als daß er durch seinen Anprall den Einsturz des Hauses vollbringe1. Denken wir uns die Schrift als einen Acker, worauf wir etwas bauen wollen. Seien wir nicht träge und begnügen wir uns nicht mit der Oberfläche; graben wir tief genug, bis wir auf den Felsen kommen; „der Fels aber war Christus“2.