7.
S. 57 „Und sie fragten ihn: Was denn? Bist du Elias? Und er sprach: Nein. Und sie sagten zu ihm: Bist du ein Prophet? Und er antwortete: Nein. Sie sprachen also zu ihm: Wer bist du? Damit wir Antwort geben denen, die uns geschickt haben. Was sagst du von dir selbst? Er sprach: Ich bin die Stimme des Rufenden in der Wüste“1. Dies hat Isaias gesagt2. In Johannes ist jene Weissagung in Erfüllung gegangen: „Ich bin die Stimme des Rufenden in der Wüste“. Was ruft er? „Bereitet den Weg des Herrn; machet zurecht die Pfade unseres Gottes.“ Haltet ihr nicht dafür, es sei Sache eines Herolds zu sagen: Gehet weg, machet Platz! Nur daß der Herold sagt: Gehet weg, während Johannes sagt: Kommet. Der Herold drängt vom Richter die Leute weg, Johannes ruft sie zum Richter. Oder vielmehr Johannes ruft zu dem Niedrigen, damit der Richter nicht als der Erhabene gefühlt werden muß. „Ich bin die Stimme des Rufenden in der Wüste, bereitet den Weg des Herrn, wie Isaias der Prophet gesagt hat.“ Er sprach nicht: Ich bin Johannes, ich bin Elias, ich bin ein Prophet. Sondern was sagte er? So heiße ich: „Ich bin die Stimme des Rufenden in der Wüste, bereitet dem Herrn den Weg“; ich bin die Weissagung selbst.