• Home
  • Works
  • Introduction Guide Collaboration Sponsors / Collaborators Copyrights Contact Imprint
Bibliothek der Kirchenväter
Search
DE EN FR
Works Augustine of Hippo (354-430)

Translation Hide
De la foi et des oeuvres

CHAPITRE XVIII. CE N'EST PAS UNE NOUVEAUTÉ D'ÉCARTER DU BAPTÊME LES PÉCHEURS ENDURCIS.

33.

Dans l'opinion qui nous sépare de nos frères et que ses conséquences dangereuses obligent à rejeter, qu'elle soit ancienne ou moderne, une chose me parait étrange : c'est le reproche de nouveauté attaché à la' doctrine qui défend d'admettre au baptême les gens assez pervers pour afficher la résolution de persister dans leur égarements. On dirait que leur imagination les emporte je ne sais où; car les courtisanes, les histrions et autres pourvoyeurs' de la corruption publique ne sont admis aux sacrements de l'Eglise qu'à la, condition de briser leur chaîne; or, en suivant les maximes de nos adversaires, on les admettrait tous indifféremment, Mais la sainte Eglise reste fidèle à l'antique et inaltérable tradition qui remonte à ce principe si clairement établi par ces paroles : « Tous ceux qui commettent de pareils crimes ne posséderont point le royaume de Dieu 1. » Si la pénitence n'efface pas ces oeuvres de mort, le baptême est interdit aux pécheurs s'ils l’obtiennent par surprise et qu'ils ne réforment pas leurs moeurs, leur salut est impossible. Les ivrognes, les avares, les médisants et tous les pécheurs dont les habitudes criminelles ne prêtent pas matière à une condamnation motivée sur des actes notoires, sont l'objet des vigoureuses admonestations du catéchisme, et n'entrent dans le bain sacré qu'après avoir témoigné des dispositions meilleures. Quant aux adultères, condamnés par les lois divines et non par les lois humaines, on les a peut-être admis trop légèrement au baptême dans quelques Eglises; mais ce sont des exceptions qu'il faut condamner au nom de la règle, au lieu de fausser la règle d'après ces précédents; en d'autres.termes, il faut repousser les indignes au lieu d'admettre en principe que les postulants ne doivent recevoir aucune instruction morale, et d'accueillir par une conséquence nécessaire tous les esclaves de la corruption publique, courtisanes, prostitueurs, gladiateurs et autres gens de cette espèce, dussent-ils rester attachés à leur métier. Les crimes dort l'Apôtre fait l'énumération terminée par cette sentence: « Ceux qui les commettent ne posséderont point le royaume de Dieu, » trouvent, dans les personnes qui agissent avec énergie, des censeurs vigoureux. Les confesse-t-on ? elles les blâment avec toute la divinité de leur caractère ; est-on rebelle et affiche-t-on l'intention de persévérer? elles refusent le baptême.


  1. Gal. V, 19-21 ; I Cor. VI, 9, 10. ↩

Translation Hide
Vom Glauben und von den Werken (BKV)

18. Kapitel: Daß schlechte Menschen nicht zur Taufe zugelassen werden, ist keine ungerechte Neuerung der Kirche; selbst geheime Vergehen müssen wenigstens durch die Lehrvorträge gestraft werden

S. 36433. Es wäre eigentlich Pflicht meiner andersdenkenden Brüder, von ihrer Meinung abzustehen; ob es eine neue Meinung ist oder eine schon seit alters bestehende, will ich jetzt gar nicht untersuchen: jedenfalls ist sie gefährlich. Doch zu meiner höchsten Verwunderung behaupten sie die Lehre, man solle jene ganz ruchlosen Menschen, die offen erklären, in ihren Schandtaten beharren zu wollen, von der Taufe zurückweisen, sei erst neu eingeführt worden. Weiß Gott, wo diese Leute eigentlich herumpilgern; werden ja doch Dirnen und Schauspieler und alle, die erwerbsmäßig ein schändliches Gewerbe öffentlich ausüben, nur nach Auflösung oder Zerreißung solcher Bande zu den christlichen Sakramenten zugelassen1 . Diese Leute müßten doch nach jener Ansicht samt und sonders zur Taufe zugelassen werden, wenn nicht die Kirche ihre schon althergebrachte und lebenskräftige Sitte beibehielte, die sich auf einen bekannten Ausspruch der höchsten Wahrheit gründet, die uns versichert, daß „alle, die solches tun, das Reich Gottes nicht besitzen werden2 “. Wenn sie sich daher von diesen toten Werken nicht bekehren, so läßt man sie nicht zu den Sakramenten hinzutreten. Haben sie sich aber doch eingeschlichen, so können sie auch dann nur im Falle einer wenigstens nachfolgenden Bekehrung gerettet werden.

Trunksüchtige, Geizige, Schmähsüchtige aber und alle, die irgendeines anderen verabscheuungswürdigen Lasters schuldig sind, die jedoch wegen keiner offenkundigen Tatsache überführt und angeklagt werden können, werden doch in den Vorschriften und Lehrvorträgen sehr scharf gegeißelt, und es scheint, daß all diese Leute nur nach erfolgter Besserung zur Taufe hintreten. Wenn sie nun aber ehebrecherische Menschen sehen, die nicht ein bloß menschliches, sondern ein göttliches Gesetz verdammt, d.h. Männer, die fremde Weiber wie eigene haben, oder Weiber, die fremde Männer haben, und wenn sie bemerken, daß man solche Leute nachsichtiger zu behandeln und zur Taufe zuzulassen pflegt, dann sollen sie auch solche Mißbräuche nach jenen gesunden Grundsätzen verbessern. Sie sollen dann Sorge tragen, daß auch diese nicht zugelassen werden, damit sie nicht auch noch mit ihren schlechten Beispielen gute Sitten verderben. Sie sollen nicht glauben, man dürfe Kompetenten nicht über die Besserung ihrer Sitten unterrichten und sollen nicht grundsätzlich für die Aufnahme aller erklärten Verüber jener öffentlichen Schändlichkeiten und Frevel stimmen, d.h. der Hurer, Kuppler, Gladiatoren und was es sonst noch für schlechte Menschen dieser Art gibt, und dies sogar auch dann noch, wenn sie in ihren Sünden verharren. Denn all diese Laster, deren Aufzählung der Apostel mit den Worten schließt: „Alle aber, die solches verüben, werden das Reich Gottes nicht besitzen3 “, tadeln die Anhänger einer strengeren Zucht ganz naturgemäß, falls sie Kenntnis davon erhalten, und lassen solche Leute, die widersprechen und ihren Willen, in solchen Sünden zu beharren, bekennen, nicht zur Taufe zu.


  1. Kanon 44 des Konzils von Elvira [i.J. 306] läßt Dirnen, Kanon 62 des gleichen Konzils Wagenlenker und Schauspieler nur nach Aufgabe ihres unehrlichen Gewerbes zum Katechumenat zu. Vgl. Apostol. Konstitutionen VIII, c. 32. [Hefele, a.a.O. I Bd., § 13.] ↩

  2. Gal. 5,21. ↩

  3. 1 Kor. 6,9. ↩

  Print   Report an error
  • Show the text
  • Bibliographic Reference
  • Scans for this version
Translations of this Work
De la foi et des oeuvres
Vom Glauben und von den Werken (BKV)

Contents

Faculty of Theology, Patristics and History of the Early Church
Miséricorde, Av. Europe 20, CH 1700 Fribourg

© 2025 Gregor Emmenegger
Imprint
Privacy policy