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Works Augustine of Hippo (354-430)

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Méthode pour enseigner aux catéchumènes les éléments du Christianisme

CHAPITRE XII.

TROISIÈME CAUSE D’ENNUI : DES MOYENS D’Y REMÉDIER.

  1. Si notre ennui a pour cause l’obligation de revenir sans cesse sur des vérités communes et à la portée des plus jeunes enfants, prenons pour le catéchumène un coeur de frère, de père, de mère : la sympathie nous fera voir le lieu commun sous un jour nouveau. Telle est en effet la puissance de la sympathie, qu’elle établit entre les disciples et le maître une communauté de sentiments qui confond Leurs coeurs en un seul: le disciple semble s’exprimer par la bouche du maître, et le maître s’initier avec ses disciples aux vérités mêmes qu’il enseigne. N’est-ce pas ce qui arrive, quand nous montrons les monuments d’une ville, les sites d’une campagne, à un ami qui ne les avait pas encore visités? La vivacité de son admiration ne rajeunit-elle pas la nôtre pour des beautés à côté desquelles nous passions avec indifférence ? Notre plaisir est d’autant plus vif que nous l’aimons davantage: plus la sympathie est profonde, plus ces merveilles surannées reprennent à nos yeux un air de nouveauté. Si donc nous consacrons nos lumières et notre goût à empêcher nos amis de rester insensibles ou froids en face d’un chef-d’oeuvre du génie de l’homme; si nous sommes enchantés de leur expliquer le plan de l’artiste, et d’élever ainsi leur esprit jusqu’à la beauté et à la grandeur des oeuvres du Créateur, fin suprême et féconde de l’amour; notre enthousiasme ne doit-il pas redoubler, quand on vient apprendre à notre école Celui qui est le but de toute notre science ? Un nouvel auditoire ne doit-il pas raviver nos sentiments et nous communiquer une inspiration originale qui ranime notre parole? Nous trouverions un nouveau motif d’allégresse, en songeant à quelle erreur de mort l’homme doit s’arracher pour arriver à la vie de la foi; La politesse nous fait traverser avec plaisir les rues les plus fréquentées pour indiquer le chemin à une personne égarée ; quel transport de joie ne devons-nous pas éprouver à parcourir dans la science du salut les points mêmes que notre intérêt ne nous oblige pas à revoir, quand nous avons à guider une âme infortunée, lasse des erreurs du monde, dans les sentiers de la paix, et qu’il nous faut répondre a l’ordre de Celui qui nous les a ouverts?

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Vom ersten katechetischen Unterricht (BKV)

12. Kapitel: Über den Überdruß, der uns bei der ständigen Wiederholung der gleichen Heilswahrheit ergreifen möchte, muß uns das Mitleid mit dem nach der Wahrheit dürstenden Mitmenschen hinweghelfen

17. Wenn wir aber darüber überdrüssig werden, daß wir so oft Dinge wiederholen müssen, die uns schon ganz gewöhnlich sind und nur für die Kleinen passen, dann wollen wir uns in Bruder-, Vater- und Mutterliebe zu ihnen herablassen, und wenn wir so mit ihrem Herzen verbunden sind, dann werden auch uns diese Dinge wieder neu erscheinen. Denn so groß ist die Gemütsbewegung eines teilnehmenden Herzens, daß wir, indem jene durch unsere Reden, wir aber durch ihr Lernen gerührt werden, gleichsam eines im anderen wohnen und daß jene das, was sie hören, gleichsam in uns sprechen, während wir das, was wir lehren, gewissermaßen in ihnen lernen. Geschieht es nicht gewöhnlich auch, wenn wir anderen, die dergleichen noch nie gesehen haben, eine weit gedehnte, schöne Gegend mit Städten und Ackerfluren zeigen, an denen wir gerade deshalb, weil wir sie so oft sehen, gewöhnlich ohne jedes Bewußtsein des Vergnügens vorübergehen, daß durch die Freude, welche die Neuheit dieses Anblickes in den anderen hervorruft, auch unsere Freude erneuert wird? Ja, dies ist um so mehr der Fall, je lieber uns diejenigen sind, [denen wir sie zeigen]; denn auch das Altbekannte wird für uns selbst wieder in dem Maße neu, als wir durch das Band der Liebe in ihnen wohnen. Haben es aber wir in der Betrachtung [irdischer Dinge] zu einiger Vollkommenheit gebracht, so wollen wir nicht bloß, S. 262daß sich unsere Freunde beim Anblick dieser Werke von Menschenhand freuen und verwundern, nein, dann wollen wir sie auch zum Verständnis der künstlerischen Absicht des Meisters emporheben und wollen sie dann von da aus zur Bewunderung und zum Preis des allschaffenden Gottes emporsteigen lassen, des fruchtreichsten Endzieles der Liebe. Um wieviel größer muß folglich unsere Freude sein, wenn die Leute kommen, um diesen Gott [von uns] unmittelbar kennen zu lernen, auf den all unser Lernen hinzielen muß. Um wieviel mehr muß da alles, was ihnen neu ist, auch uns wieder neu werden, so daß dann infolge davon auch unser Vortrag dank der ungewöhnlichen Aufmerksamkeit unserer Zuhörer wieder warm wird, wenn er wegen der Gewöhnlichkeit des Stoffes allzu frostig war. Zur Erwerbung der Freudigkeit dient ferner auch die ernstliche Erwägung, wie schrecklich doch der Tod im Irrtum ist, aus dem [durch unseren Unterricht] nun ein Mensch zum Leben des Glaubens erstehen soll. Und wenn wir schon mit dem wohltuenden Gefühl der Freude durch ganz bekannte Gegenden wandeln, falls wir einem darin Verirrten in seiner Not den Weg weisen können, um wieviel größerer Bereitwilligkeit und Freude müssen wir dann das Gebiet der Heilswahrheiten durchwandeln, das wir unseretwillen nicht mehr zu begehen brauchten, wenn wir dadurch eine arme, auf den Irrpfaden des Lebens ermattete Seele auf den Wegen des Friedens einherführen können auf Befehl dessen, der diese Seele an uns gewiesen hat.

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De catechizandis rudibus Compare
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Méthode pour enseigner aux catéchumènes les éléments du Christianisme
On the Catechising of the Uninstructed Compare
Vom ersten katechetischen Unterricht (BKV)
Vom ersten katechetischen Unterricht (SKV 7) Compare
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On the Catechising of the Uninstructed - Introductory Notice

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