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Werke Augustinus von Hippo (354-430) De Civitate Dei

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La cité de dieu

CHAPITRE III.

DE LA STÉRILITÉ DE SARRA QUE DIEU FÉCONDA PAR SA GRÂCE.

Sarra était réellement stérile; et, comme elle désespérait d’avoir des enfants, elle résolut d’en avoir au moins de sa servante qu’elle donna à son mari pour habiter avec elle. De cette sorte, elle exigea de lui le devoir conjugal, usant de son droit en la personne d’une autre. Ismaël naquit comme les autres hommes de l’union des deux sexes, suivant la loi ordinaire de la nature : c’est pour cela que l’Ecriture dit qu’il naquit selon la chair, non que les enfants nés de cette manière ne soient des dons et des ouvrages de Dieu, de ce Dieu dont la sagesse atteint sans aucun obstacle d’une extrémité à l’autre et qui dispose toutes choses avec douceur1 , mais parce que, pour marquer un don de la grâce de Dieu entièrement gratuit et nullement dû aux hommes, il fallait qu’un enfant naquît contre le cours ordinaire de la nature. En effet, la nature a coutume de refuser des enfants à des personnes aussi âgées que l’étaient Abraham et Sarra quand ils eurent Isaac, outre que Sarra était même naturellement stérile. Or, cette impuissance de la nature à produire des enfants dans cette disposition, est un symbole de la nature humaine, corrompue par le péché et justement condamnée, et désormais déchue de toute véritable félicité. Ainsi Isaac, né en vertu de la promesse de Dieu, figure très-bien les enfants de la grâce, les citoyens de la cité libre, les cohéritiers de l’éternelle paix, où ne règne pas l’amour de la volonté propre, mais une charité humble et soumise, unie dans la jouissance commune du bien immuable, et qui de plusieurs coeurs n’en fait qu’un.


  1. Sag. VIII, 1. ↩

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Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)

3. Saras Unfruchtbarkeit und ihre Befruchtung durch Gottes Gnade.

Sara war bekanntlich unfruchtbar, und da sie die Hoffnung auf Nachkommenschaft aufgegeben hatte, wollte sie das, was sie aus sich selbst nicht gewinnen konnte, wenigstens durch ihre Magd gewinnen und gab sie daher zur Befruchtung dem Manne, von dem sie selbst hatte gebären wollen, aber nicht können. Sie forderte also auch da von ihrem Gemahl nur die eheliche Pflicht, indem sie von ihrem Recht Gebrauch machte in einem fremden Schoße. Und so ward Ismael nach Menschenart geboren durch Vereinigung der beiden Geschlechter, nach dem gewöhnlichen Gesetz der Natur. Deshalb heißt es von ihm, er sei „nach dem Fleische“ geboren. Natürlich handelt es sich auch hier um Wohltaten von seiten Gottes und Gott wirkt dies, dessen allwaltende Weisheit, wie geschrieben steht1, „von einem Ende zum andern reicht in Kraft und alles lieblich ordnet“; aber wo es Gottes Gabe vorzubilden galt, das Geschenk freier Gnade an die Menschen über alle Schuldigkeit hinaus, da mußte in einer Weise, die dem Verlauf der Natur nicht geschuldet ward, der Sohn geschenkt werden. Die Natur versagt Kinder einer solchen Vereinigung von Mann und Weib, wie sie zwischen Abraham und Sara sein konnte in jenem vorgeschrittenen Alter, wozu auch noch die Unfruchtbarkeit des Weibes kam, das selbst zu einer Zeit nicht gebären konnte, da nicht der Fruchtbarkeit die Jahre entgegenstanden, Band 16, S. 807sondern den Jahren die Fruchtbarkeit mangelte. Wenn nun ihrer also beschaffenen Natur keine Frucht der Nachkommenschaft beschieden sein konnte, so bedeutet dies, daß die menschliche Natur, durch die Sünde verderbt und darum mit Recht verdammt, kein wahres Glück weiterhin mehr verdiente. Mit Recht also sinnbildet Isaak, der auf Verheißung hin Geborene, die Kinder der Gnade, die Bürger des freien Staates, die Genossen eines ewigen Friedens, wo nicht die Liebe zum eigenen und sozusagen selbstischen Willen herrscht, sondern eine Liebe, die sich des gemeinsamen und zugleich unwandelbaren Gutes freut und aus vielen ein Herz und eine Seele macht, d. i. ein vollkommen einträchtiger Liebesgehorsam.


  1. Weish. 8, 1. ↩

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