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La cité de dieu
CHAPITRE XXV.
LA COLÈRE DE DIEU NE TROUBLE POINT SON IMMUABLE TRANQUILLITÉ.
La colère de Dieu1 n’est pas en lui une passion qui le trouble, mais un jugement par lequel il punit le crime, de même que sa pensée et sa réflexion ne sont que la raison immuable qu’il a de changer les choses. Il ne se repent pas, comme l’homme, de ce qu’il a fait, parce que son conseil est aussi ferme que sa prescience certaine; mais si l’Ecriture ne se servait pas de ces expressions familières, elle ne se proportionnerait pas à la capacité de tous les hommes dont elle veut procurer le bien et l’avantage, en étonnant les superbes, en réveillant les paresseux, en exerçant les laborieux, en éclairant les savants. Quant à la mort qu’elle annonce à tous les animaux, et même à ceux de l’air, c’est une image qu’elle donne de la grandeur de cette calamité à venir, et non une menace qu’elle fait aux animaux dépourvus de raison, comme s’ils avaient aussi péché.
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Il y a un traité exprès de Laitance De la colère de Dieu. ↩
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Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)
25. Gottes Zorn bedeutet nicht ein Aufflammen, das seine unwandelbare Ruhe störte.
Gottes Zorn ist nicht eine Erregung seines Gemütes, sondern das Gericht, durch das über die Sünde Strafe verhängt wird. Und wenn er etwas bedenkt und wieder bedenkt, so ist das die unwandelbare Vernunft in ihrem Verhältnis zu Dingen, die gewandelt werden sollen. Denn nicht wie der Mensch empfindet Gott Reue über irgendeine seiner Taten1; vielmehr steht ihm das Urteil über alle und jegliche Dinge ebenso unwandelbar fest, wie sein Vorherwissen untrüglich ist. Würde jedoch die Schrift auf solche Ausdrucksweise verzichten, so könnte sie sich nicht so traulich einführen bei den Menschen aller Art, denen sie geholfen wissen will. So aber schreckt sie die Hochmütigen, spornt die Gleichgültigen, gibt den Suchenden Anregung, den in ihren Geist Band 16, S. 864Eindringenden Nahrung. Das bringt sie nur zuwege, indem sie sich zunächst herabneigt und sozusagen heruntersteigt zu den Darniederliegenden. Wenn sie aber auch für alle Tiere auf Erden und in der Luft den Untergang ankündigt, so geschieht dies, um die Größe des bevorstehenden Unheils auszudrücken, nicht um den vernunftlosen Lebewesen mit Vernichtung zu drohen, als hätten auch sie gesündigt.
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Vgl. oben XIV 11 am Anfang. ↩