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Werke Augustinus von Hippo (354-430) De Civitate Dei

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La cité de dieu

CHAPITRE XIV.

DES PSAUMES DE DAVID.

La Cité de Dieu poursuivant son cours dans le temps, David régna d’abord sur la Jérusalem terrestre, qui était une ombre et une figure de la Jérusalem à venir. Ce prince était savant dans la musique, et il aimait l’harmonie, non pour le plaisir de l’oreille, mais avec une intention plus élevée, pour consacrer à son Dieu des cantiques remplis de grands mystères. L’assemblage et l’accord de plusieurs tons différents sont en effet une image fidèle de l’union qui enchaîne les différentes par-tics d’une cité bien ordonnée. On sait que toutes les prophéties de David sont contenues dans les cent cinquante psaumes que nous appelons le Psautier. Or , les uns veulent qu’entre ces psaumes , ceux-là seulement soient de lui qui portent son nom; d’autres ne lui attribuent que ceux qui ont pour titre de David, et disent que ceux où on lit à David ont été faits par d’autres et appropriés à sa personne. Mais ce sentiment est réfuté par le Sauveur même dans l’Evangile, lorsqu’il dit1 que David lui-même a appelé le Christ son Seigneur dans le psaume cent neuf, en ces termes: « Le Seigneur a dit à mon Seigneur: Asseyez-vous à ma droite, jusqu’à ce que j’aie abattu vos ennemis sous vos pieds2 » . Or, ce psaume n’a pas pour titre de David, mais â David. Il lui semble donc que l’opinion la plus vraisemblable, c’est que tous les psaumes sont de David, et que, s’il en a intitulé quelques-uns d’autres noms que du sien, c’est que ces noms ont un sens figuratif, quant à ceux qu’il a laissés sans y mettre de nom, c’est par une inspiration de Dieu, dont le motif caché couvre sans doute de profonds mystères. Il ne faut point s’arrêter à ce que certains psaumes portent en tête les noms de quelques prophètes qui ne sont venus que longtemps depuis David, et qui semblent toutefois y parler ; car l’esprit prophétique qui inspirait ce prince a fort bien pu aussi lui révéler les noms de ces prophètes, et lui suggérer des chants qui leur étaient appropriés, comme nous voyons3 qu’un certain prophète a parlé de Josias et de ses actions plus de trois cents ans avant la naissance de ce roi.


  1. Matt. XXII, 42,  ↩

  2. Ps. CIX, I.  ↩

  3. III Rois, XIII. ↩

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Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)

14. Davids Eifer in der Abfassung geheimnisvoller Psalmen.

Zu einer Herrschaft, die das Kommende vorausschattete, gelangte also im zeitlichen Verlauf des Gottesstaates zuerst David als König des irdischen Jerusalems. David nun war ein sangeskundiger Mann, der den Wohlklang der Musik nicht des üblichen Vergnügens halber, sondern in gläubiger Gesinnung liebte und pflegte und sie durch geheimnisvolle Sinnbildung einer großen Sache in den Dienst seines Gottes stellte, der der wahre Gott ist. Denn der von der Vernunft geordnete und regelrechte Zusammenklang verschiedener Töne weist durch die Einheit in der Verschiedenheit auf die festgefügte Einheit eines wohlgeordneten Staates hin. Auch findet sich in den Psalmen, deren das sogenannte Buch der Band 28, S. 1024Psalmen hundertfünfzig enthält, fast seine ganze Weissagung. Von diesen hundertfünfzig Psalmen wollen freilich manche nur die als sein Werk gelten lassen, die seinen Namen in der Titelüberschrift tragen; wieder andere nur die, deren Überschrift lautet: „Von David selbst“, während die mit dem Titel: „Dem David selbst“ von anderen verfaßt und ihm nur angepaßt seien. Diese Ansicht wird jedoch durch einen Ausspruch des Heilands selbst im Evangelium widerlegt, wo er sagt, daß David selbst im Geiste Christus seinen Herrn genannt habe1; denn der 109. Psalm beginnt mit den Worten: „Es sprach der Herr zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde dir als Schemel zu Füßen lege.“ Und gerade dieser Psalm hat zum Titel nicht: „Von David selbst“, sondern: „Dem David selbst“, wie die meisten. Ich halte überhaupt die Ansicht derer für richtiger, die alle diese hundertfünfzig Psalmen auf ihn als Urheber zurückführen und annehmen, er habe an die Spitze einiger Psalmen den Namen anderer Persönlichkeiten setzen wollen, der dann irgend etwas zur Sache Gehöriges sinnbilde, die übrigen aber ohne Namensaufschrift im Titel belassen wollen, wie ihm eben der Herr die für uns dunkle, keineswegs aber grundlose Anordnung zu treffen eingegeben, wodurch solche Verschiedenheit entstanden sei. In dieser Annahme darf man sich auch dadurch nicht beirren lassen, daß mitunter die Namen von Propheten, die lange nach den Zeiten des Königs David lebten, in diesem Buche den Psalmen als Titel vorangestellt sind2 und so der Inhalt der betreffenden Psalmen ihnen in den Mund gelegt erscheint. Sehr wohl konnte ja der Sehergeist dem Seherkönig David auch diese Namen späterer Propheten offenbaren und bewirken, daß ein Gedicht prophetischer Art zustande kam, welches auf deren Person paßte; wie denn das Auftreten und die Regierung des Königs Josias mitsamt dessen Namen mehr als dreihundert Jahre vorher einem Propheten geoffenbart worden ist, der auch dessen künftige Taten vorhersagte3.


  1. Vgl. Matth. 22, 43. ↩

  2. Zum Beispiel Ps. 64 ; 111 ; 145. ↩

  3. 3 Kön. 13. ↩

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