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La cité de dieu
CHAPITRE XXVII.
DES PROPHÈTES QUI S’ÉLEVÈRENT PARMI LES JUIFS AU COMMENCEMENT DE L’EMPIRE ROMAIN.
Afin que nous puissions bien voir en quel temps ils vivaient, remontons un peu plus haut. Le livre d’Osée, qui est le premier des douze petits prophètes, porte en tête: « Voici ce que le Seigneur a dit à Osée du temps d’Ozias, de Joathan, d’Achaz et d’Ezéchias, rois de Judée1 ». Amos de même dit2 qu’il prophétisa sous Ozias; il ajoute et sous Jéroboam, roi d’Israël, qui vivait vers ce temps-là. Isaïe, fils d’Amos, soit du prophète, soit d’un autre Amos, indique au commencement de son ouvrage3 les quatre rois dont parle Osée au début du sien, et déclare comme lui qu’il prophétisa sous leur règne. Michée marque aussi le temps de sa prophétie après Ozias4, sous Joathan, Achaz et Ezéchias. Il faudrait joindre à ces prophètes Jonas et Joèl, dont l’un prophétisa sous Ozias, et l’autre sous Joathan, au moins selon les chronologistes, car eux-mêmes n’en disent rien. Or, tout cet espace de temps va depuis Procas, roi des Latins, ou Aventinus, son prédécesseur, jusqu’à Romulus, roi des Romains ou même jusqu’au commencement du règne de son successeur Numa Pompilius; car l’époque d’Ezéchias se prolonge jusque-là. Ce fut donc en cet espace de temps que jaillirent ces sources de prophéties, sur la tin de l’empire des Assyriens et au commencement de celui des Romains. Comme en effet c’est à la naissance de la monarchie des Assyriens que les promesses du Messie furent faites à Abraham, elles devaient être renouvelées à ces prophètes au commencement de la monarchie romaine, Babylone de l’Occident, sous le règne de laquelle elles devaient s’accomplir par l’avénement de Jésus-Christ. Ces dernières prophéties sont encore plus claires que les autres, comme ne devant pas seulement servir aux Juifs, mais aussi aux païens.
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Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)
27. Das Zeitalter der Propheten, deren Weissagungen in Büchern vorliegen und die zu der Zeit, als das Römerreich seinen Anfang nahm und das der Assyrer unterging, viel über die Berufung der Heiden vorausverkündeten.
Um also die Propheten zunächst der Zeit nach festlegen zu können, müssen wir etwas weiter zurückgreifen. Am Anfang des Buches des Propheten Osee, der den Reigen der zwölf [kleinen Propheten]eröffnet, heißt es1: „Wort des Herrn, welches an Osee erging in den Tagen des Ozias und Joatham und Achaz und Ezechias, der Könige von Juda.“ Auch Amos gibt an, daß er in den Tagen des Königs Ozias geweissagt habe2; er nennt überdies Jeroboam, König von Israel, der zu gleicher Zeit regierte. Ebenso stellt Isaias, der Sohn des Amos, sei es des ebengenannten Propheten oder — nach der gewöhnlichen Meinung — eines anderen Amos, der nicht Prophet war, sondern nur so hieß wie der Prophet, an die Spitze seines Buches als Könige, unter denen er geweissagt hat, dieselben vier Namen wie Osee3. Und auch Michäas verlegt seine Weissagung in die gleiche Band 28, S. 1085Zeit nach Ozias4; er nennt dessen drei unmittelbare Nachfolger, die schon Osee angeführt hat: Joatham, Achaz und Ezechias. Diese also haben nach Ausweis ihrer Schriften gleichzeitig miteinander geweissagt. Zu ihnen kommen noch Jonas unter der Regierung des nämlichen Ozias, und Joel, der erst unter des Ozias Nachfolger Joatham weissagte. Doch haben wir die Zeit der beiden zuletztgenannten nur aus den Chroniken, nicht aus ihren Schriften erheben können, weil diese keine Zeitbestimmung enthalten. Die angegebene Zeit nun erstreckt sich von dem Latinerkönig Procas oder dessen Vorgänger Aventinus bis zu dem römischen König Romulus oder auch bis in die ersten Zeiten der Regierung seines Nachfolgers Numa Pompilius5; und demnach sind diese Quellen der Prophetie, um mich so auszudrücken, alle zumal hervorgesprudelt zu der Zeit, da das assyrische Reich unterging und das römische anhub. Wie also zu Beginn des assyrischen Reiches Abraham auftrat, dem die deutlichsten Verheißungen zuteil werden sollten über den Segen aller Völker in seinem Samen, so sollte sich mit dem ersten Hervortreten des abendländischen Babylons, unter dessen Herrschaft Christus kommen sollte, um jene Verheißungen zu erfüllen, die Zunge der Propheten in Wort und Schrift lösen zur Bezeugung eines so wichtigen zukünftigen Ereignisses. Propheten hat das Volk Israel stets gehabt, seitdem es dort Könige gab, aber sie waren nur für die Juden da, nicht für die Heiden; als es sich aber um die Schöpfung einer eigentlich prophetischen Literatur handelte, die einst auch den Heiden nützen sollte, mußte die zu der Zeit einsetzen, da der zur Herrschaft über die Heidenvölker bestimmte Staat als junge Schöpfung ins Leben trat.