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Werke Augustinus von Hippo (354-430) De Civitate Dei

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La cité de dieu

CHAPITRE XXIX.

ROME EUT MOINS A SOUFFRIR DES INVASIONS DES GAULOIS ET DES GOTHS QUE DES GUERRES CIVILES.

Quel acte cruel des nations barbares et étrangères peut être comparé à ces victoires de citoyens sur des citoyens, et Rome a-t-elle jamais rien vu de plus funeste, de plus hideux, de plus déplorable? Y a-t-il à mettre en balance l’ancienne irruption des Gaulois, ou l’invasion récente des Goths, avec ces atrocités inouïes exercées par Marius, par Sylla, par tant d’autres chefs renommés, sur des hommes qui formaient avec eux les membres d’un même corps? Il est vrai que les Gaulois égorgèrent tout ce qu’ils trouvèrent de sénateurs dans Rome, mais au moins permirent-ils à ceux qui s’étaient sauvés dans le Capitole, et qu’ils pouvaient faire périr par un long siége, de racheter leur vie à prix d’argent. Quant aux Goths, ils épargnèrent un si grand nombre de sénateurs, qu’on ne saurait affirmer s’ils en tuèrent en effet quelques-uns. Mais Sylla, du vivant même de Marius, entra dans le Capitole, qu’avaient respecté les Gaulois, et ce fut de là qu’il dicta en vainqueur ses arrêts de mort et de confiscation, qu’il fit autoriser par un sénatus-consulte. Et quand Marius, qui avait pris la fuite, rentra dans Home en l’absence de Sylla, plus féroce et plus sanguinaire que jamais, y eut-il rien de sacré qui échappât à sa fureur, puisqu’il n’épargna pas même Mucius Scévola, citoyen, sénateur et pontife, qui embrassait l’autel où on croyait les destins de Rome attachés? Enfin, cette dernière proscription de Sylla, pour ne point parler d’une infinité d’autres massacres, ne fit-elle point périr plus de sénateurs que les Goths n’en ont pu même dépouiller?

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Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)

29. Vergleich des Einbruches der Goten mit den schweren Schlägen, die die Römer von den Galliern und von den Anstiftern der Bürgerkriege erlitten haben.

Wann haben auswärtige Feinde eine solche Wut, wann Barbaren eine solche Wildheit an den Tag gelegt, wie sie hier bei dem Siege von Bürgern über Bürger entfesselt wurde? Was war für Rom verhängnisvoller, entsetzlicher, bitterer, der Einbruch der Gallier und Band 1, S. 181kürzlich der der Goten oder das grausame Wüten, das Marius und Sulla und andere hervorragende Männer, ihre Parteigänger, gleichsam die Augen Roms wider dessen Glieder, in Szene setzten? Die Gallier haben zwar die Senatoren niedergemetzelt, soviele sie ihrer in der Stadt allüberall mit Ausnahme des Kapitols antrafen, das allein, so gut es ging, gehalten wurde, aber denen, die sich auf dem genannten Hügel befanden, liessen sie um Gold wenigstens das Leben, das sie zwar nicht im Kampf ihnen hätten nehmen, aber doch durch Belagerung hätten aufreiben können; die Goten aber übten gegen soviele Senatoren Schonung, daß daneben die Tötung einzelner fast als eine Ausnahme gelten kann. Sulla dagegen hat noch bei Lebzeiten des Marius eben das Kapitol, das vor den Galliern sicher war, als Sieger zum Erlaß von Morddekreten besetzt und sprach, als Marius durch Flucht entkommen war — er sollte wiederkommen, wilder noch und blutgieriger —, auf dem Kapitol eben durch einen Senatsbeschluß vielen Leben und Besitz ab; und was wäre erst der Partei des Marius, als Sulla ferne war, heilig und schonungswürdig gewesen, da sie nicht einmal dem Mucius, ihrem Mitbürger, Senator und Oberpriester, Schonung gewährte in dem Moment, als er den Altar, an dem, wie es heißt, das Schicksal Roms hängt, in kläglicher Hilflosigkeit umklammerte? Die letzte Liste Sullas endlich, um andere unzählige Morde zu übergehen, schlachtete mehr Senatoren ab, als die Goten auch nur zu berauben vermochten.

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