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Werke Augustinus von Hippo (354-430) De Civitate Dei

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The City of God

Chapter 18.--That the Deceitful Demons, While Promising to Conduct Men to God by Their Intercession, Mean to Turn Them from the Path of Truth.

As to the demons, these false and deceitful mediators, who, though their uncleanness of spirit frequently reveals their misery and malignity, yet, by virtue of the levity of their aerial bodies and the nature of the places they inhabit, do contrive to turn us aside and hinder our spiritual progress; they do not help us towards God, but rather prevent us from reaching Him. Since even in the bodily way, which is erroneous and misleading, and in which righteousness does not walk,--for we must rise to God not by bodily ascent, but by incorporeal or spiritual conformity to Him,--in this bodily way, I say, which the friends of the demons arrange according to the weight of the various elements, the aerial demons being set between the ethereal gods and earthy men, they imagine the gods to have this privilege, that by this local interval they are preserved from the pollution of human contact. Thus they believe that the demons are contaminated by men rather than men cleansed by the demons, and that the gods themselves should be polluted unless their local superiority preserved them. Who is so wretched a creature as to expect purification by a way in which men are contaminating, demons contaminated, and gods contaminable? Who would not rather choose that way whereby we escape the contamination of the demons, and are cleansed from pollution by the incontaminable God, so as to be associated with the uncontaminated angels?

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Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)

18. Die Dämonen haben, wenn sie durch ihre Vermittlung den Weg zu Gott verheißen, in ihrer trügerischen Art lediglich die Absicht, die Menschen vom Wege der Wahrheit abzulenken.

Dagegen jene falschen und trügerischen Mittler, die Dämonen, die uns, obwohl sie sich infolge der Unreinheit ihres Geistes an vielen Wirkungen als unselig und bösartig offenbaren, unter dem Vorwand der räumlichen Entfernung (der Götter) und gestützt auf die Leichtigkeit ihrer luftartigen Leiber, vom Aufschwung der Seele abhalten und abziehen wollen, sie ebnen nicht den Weg zu Gott, sondern verhindern, daß man ihn einschlage. Denn selbst wenn es sich hier um einen räumlichen Weg Band 16, S. 503handelte (eine ganz falsche und irrtumsschwangere Meinung, weil die Gerechtigkeit nicht auf räumlichem Wege wandelt; denn wir müssen zu Gott emporsteigen durch geistige d. i. unkörperliche Ähnlichkeit, nicht über eine räumlich-körperliche Höhe), aber immerhin, wenn es sich hier um einen räumlichen Weg handelte, den die Freunde der Dämonen nach der Stufenfolge der Elemente ordnen, indem sie den Dämonen in der Luft eine Mittelstellung anweisen zwischen den Göttern im Äther und den Menschen auf der Erde, so haben nach ihnen die Götter doch eben den Vorzug, daß sie wegen der räumlichen Entfernung durch Berührung mit den Menschen nicht befleckt werden. Also nehmen sie an, daß die Dämonen von den Menschen befleckt werden, statt daß die Menschen von den Dämonen gereinigt würden, und daß sogar die Götter befleckt würden, wenn nicht die räumliche Höhe ihres Sitzes sie davor bewahrte. Ein unseliger Glaube, auf diesem Wege gereinigt zu werden, wo von befleckenden Menschen, befleckten Dämonen, befleckbaren Göttern die Rede ist! Wer sollte sich nicht lieber für den Weg entscheiden, auf dem man den mehr noch befleckenden Dämonen entgeht und die Menschen durch einen unbefleckbaren Gott gereinigt werden von der Befleckung zum Anschluß an unbefleckte Engel?

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Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)
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