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Œuvres Augustin d'Hippone (354-430)

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The City of God

Chapter 19.--Of the 69th Psalm, in Which the Obstinate Unbelief of the Jews is Declared.

But when the Jews will not in the least yield to the testimonies of this prophecy, which are so manifest, and are also brought by events to so clear and certain a completion, certainly that is fulfilled in them which is written in that psalm which here follows. For when the things which pertain to His passion are prophetically spoken there also in the person of Christ, that is mentioned which is unfolded in the Gospel: "They gave me gall for my meat; and in my thirst they gave me vinegar for drink." 1 And as it were after such a feast and dainties in this way given to Himself, presently He brings in [these words]: "Let their table become a trap before them, and a retribution, and an offence: let their eyes be dimmed that they see not, and their back be always bowed down," 2 etc. Which things are not spoken as wished for, but are predicted under the prophetic form of wishing. What wonder, then, if those whose eyes are dimmed that they see not do not see these manifest things? What wonder if those do not look up at heavenly things whose back is always bowed down that they may grovel among earthly things? For these words transferred from the body signify mental faults. Let these things which have been said about the Psalms, that is, about king David's prophecy, suffice, that we may keep within some bound. But let those readers excuse us who knew them all before; and let them not complain about those perhaps stronger proofs which they know or think I have passed by.


  1. Ps. lxix. 21; Matt. xxvii. 34, 48. ↩

  2. Ps. lxix. 22, 23. ↩

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Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)

19. Vom 68. Psalm, worin der Unglaube und die Verstocktkeit der Juden dargetan wird.

Aber die Juden fügen sich den so klaren Zeugnissen dieser Weissagung durchaus nicht, auch nicht, nachdem die Dinge zu so greifbarer und bestimmter Wirklichkeit gebracht sind; doch damit erfüllt sich an ihnen nur, was in dem nächstfolgenden Psalm geschrieben steht. Dort ist nämlich ebenfalls vom Leiden Christi in seherischem Geiste und in Worten, die in Christi Mund gelegt werden, die Rede und wird unter anderem erwähnt1: „Sie gaben mir zur Speise Galle, und in meinem Durste gaben sie mir Essig als Trunk“, was dann im Evangelium2 in die Erscheinung trat. Und sozusagen auf dieses Mahl und die ihm solcherweise Band 28, S. 1035dargebotenen Speisen hin erwidert er ihnen sogleich3: „Ihr Tisch werde vor ihren Augen zur Mausfalle und zur Vergeltung und zum Anstoß; verdunkeln sollen sich ihre Augen, damit sie nicht sehen, und ihren Rücken mögest du krümmen auf immer“, und was weiter noch folgt und was alles nicht als Wunsch gemeint ist, sondern unter dem Schein des Anwünschens prophetische Ankündigungen darstellt. Was Wunder also, wenn sie nicht sehen, was vor aller Augen liegt, da ihre Augen verdunkelt sind, damit sie nicht sehen? Was Wunder, wenn sie zu den himmlischen Dingen nicht emporschauen, da ihr Rücken auf immer gekrümmt ist, so daß sie sich abwärts kehren zu den irdischen Dingen? Denn mit diesen Ausdrücken, die vom Leibe herübergenommen sind, werden Geistesgebrechen bezeichnet. Soviel über die Psalmen, d. i. über die Weissagung des Königs David, um Maß zu halten. Mögen die Leser, die die ganze davidische Weissagung kennen, Nachsicht üben und sich nicht darüber beschweren, wenn ich etwa Stellen übergangen habe, die nach ihrer Meinung oder auch tatsächlich beweiskräftiger gewesen wären.


  1. Ps. 68, 22. ↩

  2. Matth. 27, 34; 48. ↩

  3. Ps. 68, 23 f. ↩

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Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)
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