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Werke Augustinus von Hippo (354-430) De Civitate Dei

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The City of God

Chapter 9.--That All the Miracles Which are Done by Means of the Martyrs in the Name of Christ Testify to that Faith Which the Martyrs Had in Christ.

To what do these miracles witness, but to this faith which preaches Christ risen in the flesh, and ascended with the same into heaven? For the martyrs themselves were martyrs, that is to say, witnesses of this faith, drawing upon themselves by their testimony the hatred of the world, and conquering the world not by resisting it, but by dying. For this faith they died, and can now ask these benefits from the Lord in whose name they were slain. For this faith their marvellous constancy was exercised, so that in these miracles great power was manifested as the result. For if the resurrection of the flesh to eternal life had not taken place in Christ, and were not to be accomplished in His people, as predicted by Christ, or by the prophets who foretold that Christ was to come, why do the martyrs who were slain for this faith which proclaims the resurrection possess such power? For whether God Himself wrought these miracles by that wonderful manner of working by which, though Himself eternal, He produces effects in time; or whether He wrought them by servants, and if so, whether He made use of the spirits of martyrs as He uses men who are still in the body, or effects all these marvels by means of angels, over whom He exerts an invisible, immutable, incorporeal sway, so that what is said to be done by the martyrs is done not by their operation, but only by their prayer and request; or whether, finally, some things are done in one way, others in another, and so that man cannot at all comprehend them,--nevertheless these miracles attest this faith which preaches the resurrection of the flesh to eternal life.

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Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)

9. Sämtliche Wunder, die durch Märtyrer in Christi Namen geschehen, legen Zeugnis ab für den Glauben, wie ihn die Märtyrer gegen Christus gehegt haben.

Solche Wunder zeugen ausschließlich für den Glauben, der da verkündet, daß Christus im Fleische auferstanden und mit dem Fleische gen Himmel gefahren ist; waren ja die Märtyrer selbst Märtyrer eben dieses Glaubens, d. i. Zeugen eben dieses Glaubens; für ihn Zeugnis gebend, haben sie die Todfeindschaft und die äußerste Grausamkeit seitens der Welt ertragen und die Welt nicht durch Gegenkampf, sondern durch ihren Tod besiegt; für diesen Glauben sind sie gestorben und können nun solches vom Herrn erlangen, für dessen Band 28, S. 1417Namen sie in den Tod gingen; für diesen Glauben haben sie zunächst in wunderbarer Standhaftigkeit geduldet, um dann später in solchen Wundern eine so große Macht zu betätigen. Denn wenn die Auferstehung des Fleisches zur Ewigkeit nicht vorangegangen wäre in Christus oder nicht eintreten würde, wie sie von Christus vorhergesagt wird oder wie sie von den Propheten vorhergesagt worden ist, von denen wieder Christus vorhergesagt ward, warum vermögen dann selbst die Toten so Großes, die für diesen Glauben, der eine solche Auferstehung verkündet, in den Tod gegangen sind? Dabei ist es für unsere Tage gleichgültig, ob Gott selbst durch sich selbst diese Wunder wirkt auf die wunderbare Weise, wie eben er, der Ewige, zeitliche Dinge bewirkt, oder ob er sie durch seine Diener tut; und ebenso ob er von dem, was er durch Diener tut, manches auch durch die Geister von Märtyrern tut, so wie er durch Menschen wirkt, die noch im Leibe sich befinden, oder ob er all das bewirkt durch Engel, denen er unsichtbar, unkörperlich und unwandelbar seine Befehle erteilt, so daß also die Wunder, die nach dem Sprachgebrauch durch Märtyrer geschehen, nur auf ihr Gebet und ihre Vermittlung hin, nicht auch durch ihr Wirken geschehen, oder ob die einen Wunder auf diese, die anderen auf jene den Sterblichen gänzlich unfaßbare Weise zustande kommen; jedenfalls zeugen solche Wunder für jenen Glauben, der die Auferstehung des Fleisches zur Ewigkeit verkündet.

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