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Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)
3. Die Disposition des varronischen Werkes über die Altertümer menschlicher und göttlicher Dinge.
Varro schrieb 41 Bücher „Altertümer“; in diese Bücher läßt er die menschlichen und die göttlichen Dinge sich teilen und weist den menschlichen Dingen 25, den göttlichen 16 Bücher zu, und zwar so, daß er die menschlichen Dinge in vier Unterabteilungen von je sechs Büchern behandelt, Er faßt nämlich der Reihe nach ins Auge, wer das Subjekt der Betätigung ist, wo, wann und worin es sich betätigt. In den ersten sechs Büchern schrieb er also über die Menschen, in den zweiten sechs über die Orte, in den dritten sechs über die Zeiten und in den vierten und letzten sechs erledigte er die Sachen. Viermal sechs gibt vierundzwanzig; ein Buch für sich, das sich zunächst im allgemeinen mit dem ganzen Thema befaßt, stellte er an den Anfang. Bei den göttlichen Dingen ist dasselbe Einteilungsschema zugrunde gelegt, mit Beziehung auf das, was den Göttern zu erweisen ist. Es wird ihnen von Menschen an Orten und zu Zeiten Kult erwiesen. Diese vier Punkte behandelt er in je drei Büchern; die ersten drei haben zum Gegenstand die Menschen, die folgenden drei die Orte, die dritten drei die Band 1, S. 305Zeiten und die vierten den Kult, sodaß er also auch in diesem Teil über die göttlichen Dinge scharf auseinanderhält, wer erweist, wo man erweist, wann man erweist und was man erweist. Es mußte aber doch auch davon gesprochen werden und man erwartete das am meisten, wem man denn erweise, und so schrieb er auch über die Götter selbst drei Bücher; also im ganzen über die göttlichen Dinge fünfmal drei = fünfzehn Bücher. Die Gesamtzahl dieser Bücher beträgt aber, wie gesagt, sechzehn, weil er auch diesem Hauptteil ein eigenes Buch vorausschickte, dem es zufiel, sich zunächst über das ganze Thema zu verbreiten. Darauf teilte er sofort die sich anschließende erste Trias der Fünfteilung, die über die Menschen, in der Weise ab, daß sich das erste Buch mit der Priesterschaft, das zweite mit den Augurn, das dritte mit den Quindecimvirn der heiligen Bücher befaßt; die zweite Trias, die über die Orte, in der Weise, daß er in dem einen Buch über die Kapellen, im zweiten über die Tempel, im dritten über die religiösen Stätten handelt; die folgende Trias, die über die Zeiten, das heißt die Festtage, in der Weise, daß er ein Buch schrieb über die Feiertage, ein zweites über die Zirkusspiele, ein drittes über die Bühnenspiele; von der vierten Trias, der über den Kult, widmete er ein Buch den Weihungen, eines dem Privatkult und eines dem öffentlichen Kult. Diesem prunkhaften Aufzug von allem drum und dran folgen dann in den noch übrigen drei Büchern als Beschluß die Götter selbst, denen dieser ganze Kult erwiesen worden ist; und zwar im ersten Buch die Gottheiten mit fester Überlieferung, im zweiten die mit fließender Überlieferung und im dritten und allerletzten die vornehmsten und auserlesenen Götter.
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La cité de dieu
CHAPITRE III.
PLAN DES ANTIQUITÉS DE VARRON.
Les Antiquités de Varron1 forment quarante et un livres: vingt-cinq sur les choses humaines et seize sur les choses divines. Le Traité des choses humaines est divisé en quatre parties, suivant que l’on considère les personnes, les temps, les lieux et les actions. Sur chacun de ces objets il y a six livres; en tout vingt-quatre, plus un premier livre, qui est une introduction générale. Varron suit le même ordre pour les choses divines: considérant tour à tour les personnes qui sacrifient aux dieux, les temps, les lieux où elles sacrifient et les sacrifices eux-mêmes, il maintient exactement cette distinction subtile et emploie trois livres pour chacun de ces quatre objets; ce qui fait en tout douze livres. Mais comme il fallait dire aussi à qui sont offerts les sacrifices, car c’est là le point le plus intéressant, il aborde cette matière dans les trois derniers livres, où il parle des dieux. Ajoutez ces trois livres aux douze précédents, et joignez-y encore un livre d’introduction sur les choses divines considérées en général, voilà les seize livres dont j’ai parlé. Dans ce qui regarde les choses divines, sur les trois livres qui traitent des personnes, le premier parle des pontifes; le second, des augures ; le troisième, des quindécemvirs2. Aux trois suivants, qui concernent les lieux, Varron traite premièrement des autels privés; secondement, des temples; troisièmement, des lieux sacrés. Viennent ensuite les trois livres sur les temps, c’est-à-dire sur les jours de fêtes publiques, où il parle d’abord des jours fériés, puis des jeux scéniques. Enfin, les trois livres qui concernent les sacrifices traitent successivement des consécrations, des sacrifices domestiques et des sacrifices publics. Tout cela forme une espèce de pompe religieuse où les dieux marchent les derniers à la suite du cortége; car il reste encore trois livres pour terminer l’ouvrage: l’un sur les dieux certains, l’autre sur les dieux incertains et le dernier sur les dieux principaux et choisis.
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Cet ouvrage est perdu, sauf quelques rares et courts fragments, tirés pour la plupart de saint Augustin. ↩
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On préposa d’abord deux magistrats nommés duumviri sacroram à la lecture des livres sacrés et à l’interprétation des oracles sibyllins. (Voyez Denys d’Halic., Antiq. lib. IV, cap. 62.) Plus tard on porta le nombre de ces magistrats à dix, decemviri sacrorum. (Voyez Tite-Live, livre VI, chap. 37, 42.) Enfin vers le temps de Sylla, il y eut quinze magistrats nommées quindecemviri sacrorum. Ce sont ceux dont parlent Vairon et salut Augustin. (Voyez Servius ad Aeneid., lib. VI, V. 73.) ↩