Übersetzung
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Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)
29. Die Beziehungen, die die natürliche Ausdeutung der Götterlehre zur Welt und ihren Teilen herstellte, hätte man auf den einen wahren Gott anwenden sollen.
Band 1, S. 377Denn folgende Erwägung zeigt uns, wie ganz ohne Befürchtung eines sakrilegischen Irrwahns alles, was an dieser Götterlehre durch scheinbar natürliche Beziehungen mit der Welt in Zusammenhang gebracht wird, vielmehr dem wahren Gott, dem Schöpfer jeglicher Seele und jeglichen Leibes, zugeschrieben werden darf: Wir verehren Gott, nicht Himmel und Erde, die beiden Teile, aus denen diese Welt besteht; auch nicht eine Seele oder die alles Lebendige durchwaltenden Seelen, sondern einen Gott, der Himmel und Erde erschaffen hat samt allem, was darin ist, der jegliche Seele erschaffen hat, sowohl die nur irgendwie am Leben teilnehmende, empfindungs- und vernunftlose, als auch die empfindende und endlich auch die vernunftbegabte.
Edition
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De civitate Dei (CCSL)
Caput XXIX: Quod omnia, quae physiologi ad mundum partes que ipsius rettulerunt, ad unum uerum deum referre debuerint.
Namque omnia, quae ab eis ex istorum deorum theologia uelut physicis rationibus referuntur ad mundum, quam sine ullo scrupulo sacrilegae opinionis deo potius uero, qui fecit mundum, omnis animae et omnis corporis conditori, tribuantur, aduertamus hoc modo: nos deum colimus, non caelum et terram, quibus duabus partibus mundus hic constat; nec animam uel animas per uiuentia quaecumque diffusas, sed deum, qui fecit caelum et terram et omnia, quae in eis sunt; qui fecit omnem animam, siue quocumque modo uiuentem et sensus ac rationis expertem, siue etiam sentientem, siue etiam intellegentem.