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Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)
6. Von dem Übel des Todes im allgemeinen, sofern dadurch die Gemeinschaft von Seele und Leib aufgehoben wird.
Was also den leiblichen Tod betrifft, die Trennung der Seele vom Leibe, so ist er für niemand gut, weshalb man auch von den Sterbenden sagt, daß sie ihn erdulden. Er trägt Bitternis in sich, und wider die Natur geht gerade die Gewaltsamkeit, womit beides auseinandergerissen wird, was im Lebenden innig verbunden war; und das währt so lange, bis alle Empfindung dahingeschwunden ist, die vorhanden war eben infolge der Verbindung von Seele und Leib. Zuweilen überhebt ein einziger körperlicher Schlag oder plötzliches Entfliehen der Seele dieser ganzen Beschwernis und läßt sie nicht in die Empfindung treten, weil es so schnell geht. Was immer es aber sei, was bei den Sterbenden unter bitterer Empfindung die Empfindungskraft dahinnimmt, fromm und getreu ertragen, vermehrt es das Verdienst der Geduld, ohne freilich deshalb den Charakter der Strafe zu verlieren. So wird der Tod, obwohl ohne Zweifel eine Strafe für den Erdgeborenen, herrührend von der ununterbrochen sich fortpflanzenden Abstammung vom ersten Menschen, für den Wiedergeborenen ein Herrlichkeitsgrund, wenn man die Schuld bezahlt in Hingebung und um der Gerechtigkeit willen; und zuweilen bewirkt der Tod, obwohl er die Vergeltung der Sünde ist, daß die Sünde ohne Vergeltung bleibt.
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La cité de dieu
CHAPITRE VI.
DU MAL DE LA MORT QUI ROMPT LA SOCIÉTÉ DE L’AME ET DU CORPS.
La mort n’est donc un bien pour personne,, puisque la séparation du corps et de l’âme est un déchirement violent qui révolte la nature et fait gémir la sensibilité, jusqu’au moment où, avec le mutuel embrassement de la chair et de l’âme cesse toute conscience de la douleur. Quelquefois un seul coup reçu par le corps ou bien l’élan de l’âme interrompent l’agonie et empêchent de sentir les angoisses de la dernière heure. Mais quoi qu’il en soit de cette crise où la sensibilité s’éteint dans une sensation de douleur, quand on souffre la mort avec la patience d’un vrai chrétien, tout en restant une peine, elle devient un mérite. Peine de tous ceux qui naissent d’Adam, elle est un mérite pour ceux qui renaissent de Jésus-Christ, étant endurée pour la foi et pour la justice; et elle peut même en certains cas racheter entièrement du péché, elle qui est le prix du péché.