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Werke Augustinus von Hippo (354-430) De Civitate Dei

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Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)

4. Beispiele aus der Natur, an denen sich zeigt, dass lebende Körper mitten in Peinen dauernd standzuhalten vermögen.

Wenn nun also nach dem fachmännischen Urteil der Naturforscher der Salamander in Feuerflammen lebt; wenn manche jedermann bekannte Berge Siziliens, die seit unvordenklichen Zeiten bis heute und weiterhin Feuer speien und dabei unversehrt bleiben, wenigstens so viel beweisen, daß nicht alles, was brennt, verzehrt Band 28, S. 1313wird; wenn das Verhalten der Seele erkennen läßt, daß nicht alles, was Schmerz zu empfinden vermag, auch ohne weiteres dem Tode verfallen sei: warum heischt man dann von uns noch erst Beispiele aus der Welt der Wirklichkeit, an denen wir glaubhaft machen sollen, daß der Leib der Menschen, die mit ewiger Pein bestraft werden, der Seele nicht verlustig gehe durch das Feuer und ohne Versehrung brenne und ohne der Vernichtung anheimzufallen leide? Eine solche Eigenschaft wird dem Wesen des Fleisches eben mitgeteilt werden von Gott, der den vielen Dingen, die wir mit Augen sehen, so wunderbare und verschiedenartige Eigenschaften verliehen hat, daß wir darüber nur deshalb nicht staunen, weil es ihrer so viele sind. Wer sonst als ‚Gott, der Schöpfer aller Dinge’1, hat zum Beispiel dem Fleisch des Pfauen die Eigenschaft verliehen, daß es sich vor Fäulnis bewahrt? Das kam mir so unglaublich vor, daß ich es auf bloßes Hörensagen hin nicht annehmen wollte; als mir darum einmal in Karthago ein Pfauenbraten vorgesetzt wurde, ließ ich vom Brustfleisch ein hinreichend großes Stück zurückbehalten; nach Verlauf einer Zeit, in der jedes andere gekochte Fleisch in Verwesung übergegangen wäre, ließ ich es hervorholen und auftragen, und siehe, es machte sich dem Geruchssinn in keiner Weise unangenehm bemerkbar. Wiederum aufbewahrt, zeigte es sich nach mehr als dreißig Tagen im gleichen Zustand und ebenso auch nach einem Jahre, nur daß es etwas trockener und ein wenig zusammengeschrumpft war. Wer hat dem Stroh die kühlende Kraft verliehen, Schneemassen zu erhalten, die damit eingedeckt sind, und wieder die wärmende Kraft, unreifes Obst zu zeitigen?

Oder die wunderbaren Eigenschaften des Feuers selbst, wie mannigfaltig! Es ist licht und schwärzt doch alles, was es anbrennt, und so schön seine Farbe ist, verunstaltet es doch beinahe alles, was es erreicht und beleckt, und macht aus dem glühenden Brand eine tiefschwarze Kohle, Aber auch das ist nicht etwa eine Art Gesetz; denn im Gegenteil werden Steine, die in weißglühendem Feuer erhitzt werden, selbst auch weiß, und Band 28, S. 1314wenn auch das Feuer mehr eine rötliche, die Steine mehr eine weißliche Farbe haben, so stimmt doch die weiße Farbe gut zum Lichte, während die schwarze zur Finsternis passt. So hat das Feuer, das im Holze glüht, um Steine zu brennen, entgegengesetzte Wirkungen an Stoffen, die einander nicht entgegengesetzt sind. Denn Stein und Holz sind zwar nicht das gleiche, aber sie bilden auch nicht einen Gegensatz zueinander wie weiß und schwarz, aber das Feuer macht den Stein weiß, das Holz schwarz, selbst hell, erhellt es den Stein und verdunkelt das Holz und würde sich zugleich im Holz völlig verzehren, wenn es nicht im Steine weiterlebte. Oder die Kohlen, wie merkwürdig! So zerbrechlich, daß der leichteste Schlag genügt, sie zu zertrümmern, der leichteste Druck, sie zu Asche zu reiben, und doch wieder so fest, daß keine Feuchtigkeit sie verdirbt und die Zeit ihnen nicht ankann, so daß man sie beim Setzen von Marksteinen unterzulegen pflegt und damit nach noch so langer Zeit jeden Prozeßgegner überführen kann, der den Stein nicht als Markstein anerkennen will. Das Feuer ist es, der Zerstörer der Dinge, das den Kohlen so unzerstörbare Dauer verleiht, sowie sie in den feuchten Boden vergraben sind, wo doch das Holz verfaulen würde.

Betrachten wir auch das wunderbare Verhalten des Kalksteins. Daß er im Feuer weiß wird, wo andere Dinge schwarz werden, ist soeben hervorgehoben worden; überdies nimmt er Feuer an vom Feuer, ganz verborgenerweise, und trägt es als ein Klumpen, der sich kalt anfühlt, so versteckt in sich, daß es für keinen einzigen unserer Sinne wahrnehmbar ist; nur aus der Erfahrung weiß man, daß schlummerndes Feuer darin steckt auch während der Zeit, da es nicht wahrnehmbar ist. Deshalb nennen wir einen solchen Kalk einen lebendigen, gleich als wäre das verborgene Feuer die unsichtbare Seele der sichtbaren Erscheinung, Und wie wunderbar ist es erst, daß sich der Kalk entzündet, wenn man ihn löscht. Um ihm nämlich das verborgene Feuer zu entziehen, wird er in Wasser geschüttet oder wird Wasser darüber gegossen, und er erhitzt sich, jetzt, vorher kalt, gerade an dem, wodurch sonst alles Heiße abgekühlt wird. Während nun der Klumpen sozusagen Band 28, S. 1315seine Seele aushaucht, tritt das entweichende Feuer, das vorher verborgen war, in die Erscheinung, und weiterhin ist dann der Kalk infolge dieses dem Sterben ähnlichen Vorganges so kalt, daß er durch Zugießen von Wasser nicht mehr ins Sieden kommt und man ihn, wie vorher lebendig, so jetzt gelöscht nennt. Ein Wunder, in der Tat, an dem gar nichts fehlt! Und doch ist das noch nicht alles. Denn wenn man statt des Wassers Öl verwendet, das doch eher eine Nahrung ist für das Feuer, so mag man darübergießen oder für ihn angießen, so viel man will, er gerät nicht in Hitze. Würden wir ein solches Wunder von einem indischen Steine lesen2 oder hören, ohne es erproben zu können, so würden wir sicher an Lüge denken oder doch mindestens uns gewaltig darüber wundern. Aber was in täglich sich wiederholenden Bekundungen vor unseren Augen steht, macht eben infolge dieser Häufigkeit, mag es auch nicht minder wunderbar sein, keinen Eindruck mehr; wir haben selbst aus dem fernen Indien stammenden wunderbaren Dingen gegenüber das Staunen verlernt, wenn sie bei uns heimisch geworden sind.

Diamant zum Beispiel findet man bei uns in den Händen vieler, namentlich Goldschmiede und Edelsteinschneider haben solche; diesem Stein kann man weder mit Eisen noch mit Feuer noch sonst mit Gewaltanwendung beikommen, wie man versichert3, wohl aber mit Bocksblut. Aber wer einen solchen Stein hat und seine Eigenschaften kennt, ist darüber durchaus nicht so erstaunt wie einer, dem seine Widerstandsfähigkeit zum erstenmal vor Augen geführt wird. Und wer sich davon nicht mit eigenen Augen überzeugen kann, glaubt es vielleicht gar nicht; oder wenn er es glaubt, so ist er doch darüber verwundert wie über etwas, was man nicht aus Erfahrung kennt; ergibt sich nun Gelegenheit, sich durch Beobachtung davon zu überzeugen, so ist man zunächst erstaunt über die ungewohnte Erscheinung, aber häufige Beobachtung stumpft allmählich den Reiz der Neuheit ab und benimmt damit das Staunen. Vom Band 28, S. 1316Magnetstein wissen wir, daß er das Eisen mit wunderbarer Gewalt an sich zieht; als ich dies das erste Mal sah, kam es mir ganz unheimlich vor. Ich sah da4, wie der Magnet einen eisernen Ring anzog und in Schwebe hielt; als man nun diesen Ring einem anderen näherte, zog er, wie wenn ihm der Magnetstein seine Kraft mitgeteilt hätte, diesen anderen Ring an sich und hielt ihn in Schwebe und, wie der erste Ring am Steine, so hing der zweite am ersten; es kam noch ein dritter und vierter Ring hinzu und jeder hing sich in gleicher Weise an seinen Vorgänger; und so bildete sich nun schon eine Art Kette, deren Glieder aneinander herabhingen, verbunden durch äußere Berührung, ohne ineinander geschmiedet zu sein. Ist sie nicht erstaunlich, diese Kraft des Steines, die sich nicht auf ihn beschränkte, sondern so viele angehängte Glieder durchdrang und sie mit unsichtbaren Banden an ihn kettete? Aber noch viel merkwürdiger ist, was ich von meinem Bruder und Mitbischof Severus von Mileve über diesen Stein erfuhr. Als Augenzeuge erzählte er, wie Bathanarius, ehemals Comes von Afrika, bei einem Gastmahl, an dem der Bischof teilnahm, einen solchen Stein hervorholte und unter eine Silberplatte hielt, auf die er ein Stück Eisen legte; und so, wie er dann unter der Platte die Hand bewegte, in der er den Stein hielt, bewegte sich auf der Platte das Eisen, und es wurde in heftiger Bewegung der Stein unten von der Hand und das Eisen oben vom Stein hin- und hergeschoben, während die Silberplatte dazwischen war und in keiner Weise in Mitleidenschaft gezogen wurde. Was ich da berichte, habe ich teils mit eigenen Augen gesehen, teils von einem Manne gehört, dem ich so festen Glauben schenke, als hätte ich es selbst gesehen. Ich will aber auch noch mitteilen, was ich vom Magnetstein gelesen habe. Legt man einen Diamant neben ihn, so zieht er das Eisen nicht an oder läßt es, sowie ihm der Diamant nahekommt, gleich los, falls er es schon angezogen hat. Indien liefert diese Steine; aber wenn selbst wir bereits das Staunen darüber verlernt haben, da wir sie jetzt kennen, so natürlich erst Band 28, S. 1317recht die Indier, von denen sie kommen, vorausgesetzt, daß man sie dort leicht haben kann, etwa so wie bei uns den Kalkstein, über den wir uns, weil man es täglich sehen kann, nicht verwundern, wenn er sich merkwürdigerweise durch Wasser erhitzt, womit man doch sonst das Feuer löscht, und durch Öl nicht erhitzt, womit man doch sonst das Feuer zum Auflodern bringt.


  1. Ambrosius, hymn. III 1. ↩

  2. Plin. 33, 5, 30. ↩

  3. Ebd. 37, 4, 15. ↩

  4. Vgl. Plin. 34, 14, 42. ↩

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La cité de dieu

CHAPITRE IV.

EXEMPLES TIRÉS DE LA NATURE.

Si donc la salamandre vit dans le feu, comme l’ont affirmé les naturalistes1, si certaines montagnes célèbres de la Sicile, qui subsistent depuis tant de siècles2 au milieu des flammes qu’elles vomissent , sont une preuve suffisante que tout ce qui brûle ne se consume pas, comme d’ailleurs l’âme fait assez voir que tout ce qui est susceptible de souffrir ne l’est pas de mourir, pourquoi nous demande-t-on encore des exemples qui prouvent que les corps des hommes condamnés au supplice éternel pourront conserver leur âme au milieu des flammes ; brûler sans être consumés, et souffrir éternellement sans mourir? Nous devons croire que la substance de la chair recevra cette propriété nouvelle de celui qui en a donné à tous les autres corps de si merveilleuses et que leur multitude seule nous empêche d’admirer. Car quel autre que le Dieu créateur de toutes choses a donné à la chair du paon la propriété de ne point se corrompre après la mort? Cela m’avait d’abord paru incroyable ; mais il arriva qu’on me servit à Carthage un oiseau de cette espèce. J’en fis garder quelques tranches prises sur la poitrine, et quand on me les rapporta après le temps suffisant pour corrompre toute autre viande, je trouvai celle-ci parfaitement saine; un mois après, je la vis dans le même état; au bout de l’année, elle était seulement un peu plus sèche et plus réduite3. Je demande aussi qui a donné à la paille une qualité si froide qu’elle conserve la neige, et si chaude qu’elle mûrit les fruits vers.

Mais qui peut expliquer les merveilles du feu lui-même4, qui noircit tout ce qu’il brûle, quoiqu’il soit lui-même du plus pur éclat, et qui, avec la plus belle couleur du monde, décolore la plupart des objets qu’il touche, et transforme en noir charbon une braise étincelante ? Et encore cet effet n’est-il pas régulier; car les pierres cuites au feu blanchissent, et, bien que le feu soit rouge, il les rend blanches, tandis que le blanc s’accorde naturellement avec la lumière, comme le noir avec les ténèbres. Mais de ce que le feu brûle le bois et calcine la pierre, il ne faut pas conclure que ces effets contraires s’exercent sur des éléments contraires. Car le bois et la pierre sont des éléments différents, à la vérité, mais non pas contraires, comme le blanc et le noir. Et cependant le blanc est produit dans la pierre et le noir dans le bois par cette même cause, savoir le feu, qui rend le bois éclatant et la pierre sombre, et qui ne pourrait agir sur la pierre, s’il n’était lui-même alimenté par le bois. Que dirai-je du charbon lui-même? N’est-ce pas une chose merveilleuse qu’il soit si fragile que le moindre choc suffit pour l’écraser, et si fort que l’humidité ne le peut corrompre, ni le temps le détruire? C’est pourquoi ceux qui plantent des bornes mettent d’ordinaire du charbon dessous, pour le faire servir au besoin à prouver en justice à un plaideur de mauvaise foi , même après une longue suite d’années, que la borne est restée à la place convenue. Qui a pu préserver ce charbon de la corruption, dans une terre où le bois pourrit, sinon ce feu même, qui pourtant corrompt toute chose5 ?

Considérons maintenant les effets prodigieux de la chaux. Sans répéter ce que j’ai déjà dit, que le feu la blanchit, lui qui noircit tout, n’a-t-elle pas la vertu de nourrir intérieurement le feu ? et lors même qu’elle ne nous Semble qu’une masse froide, ne voyons-nous pas que le feu est caché et comme assoupi en elle ? Voilà pourquoi nous lui donnons le nom de chaux vive, comme si le feu qu’elle recèle était l’âme invisible de ce corps. Mais ce qui est admirable, c’est qu’on l’allume quand on l’éteint. Car, pour en dégager le feu latent6, on le couvre d’eau, et alors elle s’échauffe par le moyen même qui fait refroidir tout ce qui est chaud. Comme s’il abandonnait la chaux expirante, le feu caché en elle paraît et s’en va, et elle devient ensuite si froide par cette espèce de mort , que l’eau cesse de l’allumer, et qu’au lieu de l’appeler chaux vive, nous l’appelons chaux éteinte. Peut-on imaginer une chose plus étrange? et néanmoins en voici une plus étonnante encore: au lieu d’eau, versez de l’huile sur la chaux, elle ne s’allumera point, bien que l’huile soit l’aliment du feu. Certes, si l’on nous racontait de pareils effets de quelque pierre de l’Inde, sans que nous en pussions faire l’expérience, nous n’en voudrions rien croire, ou nous serions étrangement surpris. Mais nous n’admirons pas les prodiges qui se font chaque jour sous nos yeux, non pas qu’ils soient moins admirables, mais parce que l’habitude leur ôte leur prix, comme il arrive de certaines raretés des Indes, qui, venues du bout du monde, ont cessé d’être admirées, dès qu’on a pu les admirer à loisir.

Bien des personnes, parmi nous, possèdent des diamants, et on en peut voir chez les orfèvres et les lapidaires. Or, on assure que cette pierre ne peut être entamée ni par le fer ni par le feu7 , mais seulement par du sang de bouc8. Ceux qui possèdent et connaissent cette pierre l’admirent-ils comme les personnes à qui on en montre la vertu pour la première fois? et celles qui n’ont pas vu l’expérience sont-elles bien convaincues du fait ? Si elles y croient , elles l’admirent comme une chose qu’on n’a jamais vue. Viennent-elles à faire l’expérience, l’habitude leur fait perdre insensiblement de leur admiration. Nous savons que l’aimant attire le fer, et la première fois que je fus témoin de ce phénomène, j’en demeurai vraiment stupéfait. Je voyais un anneau de fer enlevé par la pierre d’aimant, et puis, comme si elle eût communiqué sa vertu au fer, cet anneau en enleva un autre, celui-ci un troisième, de sorte qu’il y avait une chaîne d’anneaux suspendus en l’air, sans être intérieurement entrelacés. Qui ne serait épouvanté de la vertu de cette pierre, vertu qui n’était pas seulement en elle, mais qui passait d’anneau en anneau, et les attachait l’un à l’autre par un lien invisible? Mais ce que j’ai appris par mon frère et collègue dans l’épiscopat, Sévère9, évêque de Milévis, est bien étonnant. Il m’a raconté que, dînant un jour chez Bathanarius, autrefois comte d’Afrique, il le vit prendre une pierre d’aimant, et, après l’avoir placée sous une assiette d’argent où était un morceau de fer, communiquer au fer tous les mouvements que sa main imprimait à l’aimant et le faire aller et venir à son gré , sans que d’ailleurs l’assiette d’argent en reçut aucune impression. Je raconte ce que j’ai vu ou ce que j’ai entendu dire à une personne dont le témoignage est pour moi aussi certain que celui de mes propres yeux. J’ai lu aussi d’autres effets de la même pierre. Quand en place un diamant auprès, elle n’enlève plus le fer, et si déjà elle l’avait enlevé, à l’approche du diamant. elle le laisse tomber10. L’aimant nous vient des Indes; or, si nous cessons déjà de l’admirer, parce qu’il nous est connu, que sera-ce des peuples qui nous l’envoient, eux qui se le procurent aisément? Peut-être est-il chez eux aussi commun que l’est ici la chaux, que nous voyons sans étonnement s’allumer par l’action de l’eau, qui éteint le feu, et ne pas s’enflammer sous l’action de l’huile qui excite la flamme: tant ces effets nous sont devenus familiers par l’habitude !


  1. Aristote n’a point affirmé cela comme un fait constaté par lui, mais comme une tradition populaire (Hist. anim., lib. V, cap. 19).— Pline n’est pas moine réservé ( Hist. nat., lib. XXIX, cap. 23). — Dioscoride déclare la chose impossible (lib. II, cap. 68). ↩

  2. Voyez Pline l’Ancien, livre II, ch. 110. ↩

  3. La viande cuite peut se conserver longtemps, particulièrement dans les pays chauds. Tout dépend du milieu qu’on choisit et des circonstances atmosphériques, Plusieurs momies d’Egypte sont des cadavres humains enterrés dans du sable et qui ont échappé en se desséchant à la putréfaction. ↩

  4. Comp. Pline, Hist. nat,, lib. II, cap. 111, et livre XXXVI, cap.68. ↩

  5. Comp. Pline, Hist. nat., lib. II, cap. 111 ; lib. XXXVI, cap. 68. ↩

  6. Les physiciens modernes appellent ce feu, comme saint Augustin, chaleur latente, et ils n’en ont pas encore expliqué l’origine. Tout au moins reconnaissent-ils dans le fait dont saint Augustin s’étonne un cas particulier d’une loi générale de la nature. ↩

  7. Le diamant est en effet plus dur que le fer, en ce sens qu’il le raye et n’en peut être rayé; mais il est si peu incombustible qu’il est chimiquement identique au charbon. Au surplus, saint Augustin ne se donne pas pour chimiste, et c’est d’hier que datent les découvertes de Lavoisier. ↩

  8. Tradition populaire que saint Augustin rapporte sans l’avoir, à coup sûr, vérifiée et qui n’a aucun fondement. ↩

  9. Sévère, ami et disciple de saint Augustin,. Milévis, où il était évêque, est une petite ville d’Afrique qui a donné son nom à un concile tenu contre les Pélagiens (Concilium Mélevitanum). Voyez les Lettres de saint Augustin (Ep. LXII, LXIII, CIX, CX, CLXXVI). - ↩

  10. Rien de moins vrai que ce prétendu phénomène dont parle aussi Pline en son Histoire naturelle, livre XXXVII, ch. 15. ↩

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