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Werke Augustinus von Hippo (354-430) De Civitate Dei

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Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)

5. Wie Cato sich äußert über den allgemeinen Kriegsbrauch, besiegte Städte zu zerstören.

Diesen Brauch erwähnt, wie Sallust mitteilt1, ein Geschichtsschreiber, dessen Wahrheitsliebe gerühmt wird, auch Cato deutlich genug in seiner Rede, die er im Senat über die Verschworenen hielt: „Jungfrauen und Knaben werden geraubt, Kinder aus den Armen ihrer Eltern gerissen, ehrbare Mütter müssen über sich ergehen lassen, was der Willkür der Sieger beliebt, Heiligtümer und Häuser werden ausgeraubt, überall Mord und Brand: kurz alles starrt von Waffen, Leichen, Blut und Wehe“. Hätte er in dieser Stelle nicht auch die Heiligtümer Band 1, S. 32genannt, so würden wir annehmen, daß die Feinde die Sitze der Götter zu verschonen pflegten. Und das hatten römische Tempel zu fürchten nicht von auswärtigen Feinden, sondern von Catilina und seinen Genossen, also von hochangesehenen Senatoren und römischen Bürgern. Aber es waren verlorene Leute, gewiß, und Hochverräter.


  1. Catilina 51. ↩

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The City of God

Chapter 5.--Caesar's Statement Regarding the Universal Custom of an Enemy When Sacking a City.

Even Caesar himself gives us positive testimony regarding this custom; for, in his deliverance in the senate about the conspirators, he says (as Sallust, a historian of distinguished veracity, writes 1 ) "that virgins and boys are violated, children torn from the embrace of their parents, matrons subjected to whatever should be the pleasure of the conquerors, temples and houses plundered, slaughter and burning rife; in fine, all things filled with arms, corpses, blood, and wailing." If he had not mentioned temples here, we might suppose that enemies were in the habit of sparing the dwellings of the gods. And the Roman temples were in danger of these disasters, not from foreign foes, but from Catiline and his associates, the most noble senators and citizens of Rome. But these, it may be said, were abandoned men, and the parricides of their fatherland.


  1. De Conj. Cat. c. 51. ↩

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