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Bibliothek der Kirchenväter
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Works Augustine of Hippo (354-430) Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)
16. Buch

39. Wie Jakob zu dem Beinamen Israel kam.

Jakob hieß auch Israel, wie eben erwähnt; ein Name, der vorzugsweise für das von ihm abstammende Volk in Gebrauch kam. Er wurde ihm beigelegt von dem Engel, der mit ihm rang bei der Rückkehr aus Mesopotamien1, ganz augenscheinlich ein Vorbild Christi. Band 16, S. 945Denn daß Jakob über ihn Herr ward, natürlich mit dessen Willen, um ein Geheimnis darzustellen, sinnbildet das Leiden Christi, bei dem die Juden dem Anschein nach über Christus den Sieg davontrugen. Und gleichwohl setzte Jakob bei dem Engel, den er überwunden hatte, eine Segnung durch; und demnach war die Beilegung jenes Namens eine Segnung. Man übersetzt Israel mit „Gott schauend“, was zuletzt der Lohn aller Heiligen sein wird. Es berührte ferner der Engel ihm, dem scheinbaren Sieger, die Breite der Hüfte und machte ihn dadurch lahm. Ein und derselbe Jakob war also gesegnet und lahm; gesegnet in denen, die aus dem Volk Israel an Christum glaubten, lahm in den Ungläubigen. Denn die Breite der Hüfte bedeutet die Menge der Art. Es ist ja in der Tat die Mehrzahl innerhalb seines Stammes, von der in prophetischem Geiste vorausgesagt ist2: „Und sie hinkten lahm hinweg von ihren Wegen“.


  1. Gen, 32, 24-32. ↩

  2. Ps. 17, 46. ↩

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