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Werke Augustinus von Hippo (354-430) Contra Faustum Manichaeum

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Contra Faustum Manichaeum libri triginta tres

14.

Cum ergo iste gentilis his atque huiusmodi aliis testimoniis prophetarum de persecutione regum et populorum, de fide regum et populorum, de abolitione idolorum, de caecitate Iudaeorum, de probatione codicum ab ipsis custoditorum, de amentia haereticorum, de excellentia sanctae ecclesiae verorum et germanorum christianorum ante praedicta nunc impleta conspiceret, quid inveniret fide dignius quam illos prophetas, quibus de divinitate Christi eligeret credere? Etenim si antequam ista fierent, ingererem gentili prophetas Hebraeos, quibus ea futura crederet, quae facta nondum videret, merito fortasse diceret: Quid mihi est cum istis prophetis, quos unde veraces probem, non mihi ostenditur? p. 394,7 Cum vero tam magna et tam multa, quae praedixerunt, iam ad effectum manifestationemque perducta sunt, plane ille, si perversus esse nollet, nec ista ullo modo contemneret, quae tanto ante et tanto apparatu praevidenda et praenuntianda commendari meruerunt, nec illos, a quibus praevideri et praenuntiari potuerunt. Nullis enim prudentius credimus vel de praeteritis, quae olim facta sunt, uel de futuris, quae nondum facta sunt, quam eis, qui nobis fidem verborum suorum tam multis tamque magnis, quae ab eis praedicta iam facta sunt, probaverunt.

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Gegen Faustus

14.

Da nun also unser Heide mit eigenen Augen sieht, dass heute bereits in Erfüllung gegangen ist, was durch diese und ähnliche Zeugnisse der Propheten, – sei es über die Verfolgung durch Herrscher und Völker, über die Bekehrung dieser Herrscher und Völker, über die Vernichtung von Götzenbildern, über die Verblendung der Juden, über die Bewertung der von ihnen aufbewahrten Texte, über den Irrsinn der Häretiker, über die herausragende Stellung der heiligen Kirche der wahren und brüderlichen Christen – zuvor angekündigt wurde, könnte er sich da einen glaubwürdigeren Zeugen für die göttliche Natur Christi aussuchen als jene Propheten? Anders wäre es, wenn ich dem Heiden jene Hebräischen Propheten noch vor Eintreten dieser Ereignisse vorgelegt hätte, mit der Aufforderung, ihren Vorhersagen Glauben zu schenken, ohne deren Erfüllung gesehen zu haben; da würde er vielleicht zurecht sagen: Was soll ich mit diesen Propheten, wenn man mir nicht zeigt, wie ich ihre Glaubwürdigkeit überprüfen kann? Da nun aber so Gewichtiges und so Vieles von dem, was sie voraussagten, bereits verwirklicht und offenbart ist, würde der Heide sicherlich, wollte er nicht als unvernünftig dastehen, all das, was für wert befunden wurde, so lange voraus und mit so grossem prophetischem Aufwand mitgeteilt zu werden, in keiner Weise geringschätzen, ebensowenig jene, die befähigt waren, es vorauszusehen und anzukündigen. Wem nämlich würde man klugerweise Vergangenes, das vor alter Zeit geschehen ist, oder Zukünftiges, das noch nicht eingetreten ist, eher glauben als jemandem, der uns die Glaubwürdigkeit seiner Worte bereits durch zahlreiche und gewichtige Vorhersagen, die schon in Erfüllung gegangen sind, bewiesen hat.

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Contra Faustum Manichaeum libri triginta tres
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Gegen Faustus
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