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Contra Faustum Manichaeum libri triginta tres
90.
Quod enim fratrem defendens occidit Aegyptium, cuivis facillime occurrit iniuriosum nobis in hac peregrinatione diabolum a domino Christo nobis defensis occidi. p. 697,14 Quod vero in arena obruit interemptum, manifestum est eius iam morticinam praesentiam in eis latere, qui non habent stabile fundamentum. Unde ecclesiam dominus super petram aedificat et eos, qui audiunt verbum eius et faciunt, comparat prudenti viro, qui aedificat domum suam super petram, ne temptationibus cedat et corruat; illos autem, qui audiunt et non faciunt, comparat stulto aedificanti super arenam, cuius temptata domus ruina fit magna.
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Gegen Faustus
90.
Wenn er nämlich zur Verteidigung seines Bruders einen Ägypter erschlug (cf. Exod. 2,12), so erkennt jedermann ganz leicht, dass damit der Teufel, der sich bei unserem Aufenthalt in der Fremde an uns vergeht, von Christus dem Herrn zu unserer Verteidigung niedergemacht wird. Wenn er aber den Getöteten im Sand verscharrte (ib.), so ist das ein klarer Hinweis darauf, dass der Teufel, auch wenn er schon abgestorben ist, bei denen, die kein festes Fundament haben, immer noch versteckt anwesend ist. Daher errichtet der Herr die Kirche auf Fels, und er vergleicht jene, die sein Wort hören und es befolgen, mit dem klugen Mann, der sein Haus auf Fels errichtet, damit es den Stürmen nicht nachgibt und zusammenbricht; jene aber die es zwar hören, aber es nicht befolgen, vergleicht er mit dem Toren, der auf Sand baut, und dessen Haus, wenn es den Stürmen ausgesetzt ist, mit Getöse zusammenkracht (cf. Mt. 7,24-27)