• Start
  • Werke
  • Einführung Anleitung Mitarbeit Sponsoren / Mitarbeiter Copyrights Kontakt Impressum
Bibliothek der Kirchenväter
Suche
DE EN FR
Werke Augustinus von Hippo (354-430) De Trinitate

Übersetzung ausblenden
De la trinité

CHAPITRE VI.

COMMENT IL FAUT ENTENDRE LE REPOS ET LE TERME DE LA VOLONTÉ DANS LA VISION.

  1. Nous pouvons peut-être appeler la vision terme et repos de la volonté, mais à ce point de vue seulement. Car, parce que la volonté voit quelque chose qu’elle voulait voir, il ne s’ensuit pas qu’elle ne voudra plus autre chose. Ce n’est donc pas la volonté entière de l’homme, dont le bonheur est la fin, mais un acte accidentel de la volonté voulant voir, qui a son terme dans cette vision, soit qu’elle la rapporte à autre chose, soit qu’elle (489) ne l’y rapporte pas. En effet, si elle ne rapporte pas la vision à autre chose, mais qu’elle ait simplement voulu voir, il n’est pas nécessaire de démontrer que la vision est la fin de la volonté : car la chose parle d’elle-même. Si, au contraire, elle la rapporte à autre chose, elle veut évidemment cette autre chose, et alors ce n’est plus la volonté de voir, ou tout au moins de voir ceci. C’est ainsi que quelqu’un voudra voir une cicatrice, pour prouver qu’il y a eu blessure; on veut aussi voir une fenêtre pour examiner par là les passants. Toutes ces volontés et autres de ce genre ont leurs fins propres qui se rapportent au but de cette volonté supérieure, en vertu de laquelle nous voulons vivre heureux, et parvenir à la vie qui ne se rapporte plus à autre chose, mais suffit par elle-même à l’amour.

La volonté de voir a donc la vision pour fin, et la volonté devoir telle chose a la vision de cette chose pour terme. Ainsi la volonté de voir une cicatrice atteint sa fin, c’est-à-dire la vision de la cicatrice, et ne va pas au delà; car la volonté de prouver qu’il y a eu blessure, est une autre volonté, bien qu’elle se rattache à celle-là, et ait aussi pour fin la preuve de la blessure. De même la volonté de voir une fenêtre a pour fin la vision de la fenêtre; mais il y a une autre volonté qui se rattache à elle, celle de voir les passants, et qui a pour fin la vision des passants. Or, leurs volontés sont droites et toutes se relient ensemble, si celle à laquelle elles se rapportent toutes est bonne; mais si elle est mauvaise, toutes sont mauvaises. Voilà pourquoi l’entraînement des volontés droites est comme le chemin par où l’on monte d’un pas ferme; tandis que la série des mauvaises volontés est comme le lien avec lequel le coupable sera jeté dans les ténèbres extérieures (Matt., XXII, 13 ). Heureux donc ceux qui chantent par leurs actions et leur conduite le cantique des degrés; et malheur à ceux qui traînent leurs péchés, comme une longue chaîne (Is., V, 18 )! Or, le repos de la volonté que nous appelons sa fin, peut, s’il se rapporte à autre chose, être Comparé au repos du pied dans la marche, quand on le pose à terre afin de donner à l’autre le point d’appui nécessaire pour continuer le chemin. Que si un objet plaît assez pour que la volonté s’y repose avec quelque satisfaction, ce n’est cependant pas encore là le but où l’on tend, car on le rapporte à autre chose; ce n’est pas encore la patrie du citoyen, mais le repos ou le séjour du voyageur à l’hôtellerie.

Übersetzung ausblenden
Fünfzehn Bücher über die Dreieinigkeit

6. Kapitel. Letztes und vorläufiges Ziel des Willens.

10. Die Schau können wir vielleicht mit Recht das Endziel des Willens und seine Ruhe nennen, wenigstens vorläufig. Er wird ja nicht deswegen, weil er sieht, was er wollte, nichts weiter mehr wollen. Nicht hat daher der Wille des Menschen, dessen Endziel nichts anderes ist als die Glückseligkeit, überhaupt kein anderes Endziel, sondern nur für diesen einen Fall hat der Wille zu schauen vorläufig kein anderes Endziel als die Schau, mag er diese auf ein anderes Ziel hinordnen, mag er sie nicht auf ein solches hinordnen. Wenn er nämlich die Schau nicht auf ein anderes Ziel hinordnet, sondern nur zu schauen begehrte, dann braucht man nicht weiter zu erörtern, wie die Schau als das Endziel des Willens dargetan werden könne. Es ist ja offenkundig. Wenn er sie aber auf ein anderes S. 112 Ziel hinordnet, dann will er sicherlich dies andere Ziel, und er ist nicht mehr bloß der Wille, zu schauen oder, wenn schon der Wille, zu schauen, dann doch nicht mehr der Wille, dies zu schauen. Es ist so, wie wenn einer eine Narbe sehen wollte, um hieran zu lehren, daß eine Wunde da war, oder wie wenn jemand das Fenster sehen wollte, um durch das Fenster die Vorübergehenden zu sehen: Alle diese und andere derartige Willensbewegungen haben ihre Eigenziele, die auf das Endziel jener Willensbewegung hingeordnet werden, in der wir glückselig leben und zu jenem Leben gelangen wollen, das nicht mehr auf etwas anderes hingeordnet ist, sondern dem Liebenden durch sich selbst genügt. Der Wille zu schauen hat also die Schau zum Ziel, und der Wille, diesen Gegenstand zu sehen, hat die Schau dieses Gegenstandes zum Ziel. Der Wille, eine Narbe zu sehen, erstrebt also das ihm eigene Ziel, das heißt die Schau der Narbe, und zu ihm gehört weiter nichts mehr. Der Wille nämlich, nachzuweisen, daß eine Wunde da war, ist ein anderer Wille, wenngleich er sich aus jenem ableitete: sein Ziel ist eben der Nachweis einer Wunde. Und der Wille, das Fenster zu sehen, hat als Ziel die Schau des Fensters. Ein anderer nämlich ist der daran sich knüpfende Wille, durch das Fenster die Vorübergehenden zu sehen: sein Ziel ist eben die Schau der Vorübergehenden. Recht aber sind diese Willensbewegungen und alle mit ihnen verflochtenen, wenn jene gut ist, auf die alle hingeordnet sind; wenn diese aber schlecht ist, sind alle schlecht. Und deshalb ist die Verflochtenheit der rechten Willensbewegungen eine Art Weg für die zur Glückseligkeit Emporsteigenden, der gleichsam mit sicheren Schritten zurückgelegt wird. Die Verwicklungen aber in schlechte und verkehrte Willensbewegungen ist eine Fessel, durch die der gebunden ist, der so handelt, daß er in die äußerste Finsternis geworfen wird:1 Selig also, die in Handel S. 113 und Wandel den Stufengesang singen; wehe aber denen, die Sünden mit sich schleppen wie ein langes Seil!2 So aber ist, was wir Ziel nennen, die Ruhe des Willens, wenn er noch auf etwas anderes hingeordnet wird, wie wir von der Ruhe des Fußes beim Wandern sprechen können, wenn wir ihn niedersetzen, so daß der andere Fuß sich darauf stütze, und wir so höher steigen, dem Ziele der Wanderung entgegen. Wenn aber etwas so gefällt, daß der Wille mit einigem Ergötzen darin ausruht, so ist es doch noch nicht jene Wirklichkeit, nach der man strebt, sondern auch dies wird auf etwas anderes hingeordnet, so daß es nicht angesehen wird für die Heimat des Bürgers, sondern gleichsam als Erfrischung oder auch Herberge des Wanderers.


  1. Matth. 22, 13. ↩

  2. Is. 5, 18. ↩

  Drucken   Fehler melden
  • Text anzeigen
  • Bibliographische Angabe
  • Scans dieser Version
Editionen dieses Werks
De Trinitate vergleichen
Übersetzungen dieses Werks
De la trinité
Fünfzehn Bücher über die Dreieinigkeit
The Fifteen Books of Aurelius Augustinus, Bishop of Hippo, on the Trinity vergleichen
Kommentare zu diesem Werk
Einleitung
On the Trinity - Introductory Essay

Inhaltsangabe

Theologische Fakultät, Patristik und Geschichte der alten Kirche
Miséricorde, Av. Europe 20, CH 1700 Fribourg

© 2025 Gregor Emmenegger
Impressum
Datenschutzerklärung