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Werke Augustinus von Hippo (354-430) De Trinitate

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De la trinité

CHAPITRE XI.

L’IMAGE DE L’ANIMAL DANS L’HOMME.

  1. De même que le serpent ne marche pas à découvert, mais rampe par un jeu imperceptible de ses anneaux; ainsi le mouvement de déchéance commence par de faibles négligences, part d’une coupable ambition d’être comme un Dieu et aboutit à rendre semblable à l’animal. C’est ainsi que nos premiers parents, dépouillés de la robe primitive, furent condamnés à couvrir leurs corps mortels de tuniques de peau (Gen., III, 21 ). Car le véritable honneur de l’homme c’est d’être à l’image et à la ressemblance de Dieu : image et ressemblance qui ne se conservent qu’en se maintenant unies à Celui qui les a gravées. Ainsi, moins l’homme s’aime lui-même, plus il s’attache à Dieu. Mais quand il cède au désir d’essayer sa propre puissance, il retombe, par l’effet de sa volonté, sur lui-même comme sur son centre. Ainsi pour vouloir être comme Dieu, libre de tout joug, il déchoit, par punition, de sa position moyenne, et est entraîné vers les choses inférieures, c’est-à-dire vers les jouissances des animaux. Son honneur étant de ressembler à Dieu, son déshonneur est de ressembler aux animaux: « Placé dans une situation honorable, l’homme n’a pas compris sa grandeur; il s’est assimilé aux animaux privés de raison et leur est devenu semblable (Ps., LVIII, 13 )». Or comment, de si haut, tomberait-il si bas, sans passer par lui-même? En effet, quand, abandonnant l’amour de la sagesse qui reste toujours immuable, on ambitionne la science qui se fonde sur l’expérience des choses changeantes et passagères, cette science enfle et n’édifie pas (I Cor., VIII, 1 ); l’âme comme accablée de son propre poids est exclue de la béatitude, et, par l’expérience de sa propre médiocrité, elle apprend à ses dépens quelle distance il y a entre le bien qu’elle a perdu et le mal qu’elle a commis; et vu la dissémination et la perte de ses forces, elle ne peut plus revenir si la grâce de son Créateur ne l’appelle à la pénitence et ne lui remet ses péchés. Car qui délivrera l’âme malheureuse du corps de cette mort, sinon la grâce de Dieu par Jésus-Christ Notre-Seigneur (Rom., 24, 25 )? Nous parlerons de cette grâce en temps et lieu, avec l’aide du Seigneur.

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Fünfzehn Bücher über die Dreieinigkeit

11. Kapitel. Durch die Sünde wird der Mensch dem Tiere ähnlich.

16. Wie nämlich eine Natter nicht mit deutlich sichtbaren Schritten, sondern durch ganz kleine Stemmbewegungen der Schuppen vorwärtskriecht, so ergreift die gleitende Abwärtsbewegung diejenigen, die sorglos sind, nach und nach; indem man mit einem verkehrten Streben nach Gottähnlichkeit anfängt, gelangt man zur Ähnlichkeit mit den Tieren. So kommt es, daß jene, die ihres ersten Kleides entblößt werden, durch ihre Sterblichkeit Kleider aus Tierfellen verdienten.1 Die wahre Ehre des Menschen heißt nämlich: Bild und Gleichnis Gottes; sie läßt sich nur bewahren in der Hinordnung auf jenen, von dem sie eingeprägt wurde. Um so mehr also hängt man Gott an, je weniger man das eigene Selbst liebt. Wer sich also von der Gier, seine Macht zu erleben, treiben läßt, stürzt gewissermaßen auf seinen eigenen Wink hin in sich selbst als Mittelpunkt. Da er also wie jener unter keinem stehen will, wird er zur Strafe auch von der Mitte, die er selbst ist, weiter S. 144 getrieben nach unten, das heißt zu dem, woran das Vieh sich freut; und so hat „der Mensch“, da seine Ehre das Gleichnis Gottes, seine Unehre die Ähnlichkeit mit dem Tiere ist, „in Ehren gestellt, es nicht eingesehen, ist gleich geworden dem unvernünftigen Vieh, und ihm ist er ähnlich geworden“.2 Auf welch anderem Wege also soll er so weit vom Höchsten bis zum Niedersten kommen, als auf dem, der ihn zu sich als Mitte führt? Wenn man nämlich die Liebe zur Weisheit, die immer in derselben Weise verharrt, vernachlässigt und in Gier nach dem Wissen aus der Erfahrung des Wandelbaren und Zeitlichen entbrennt, so bläht dies auf, erbaut aber nicht:3 die so beschwerte Seele stürzt gleichsam durch ihr eigenes Gewicht aus der Seligkeit heraus, und durch die Erfahrung ihrer selbst als Mitte lernt sie zu ihrer Strafe den Unterschied kennen, der zwischen dem verlassenen Guten und dem begangenen Bösen besteht, und kann, da ihre Kräfte verschwendet und verloren sind, nur durch die Gnade ihres Schöpfers, der zur Buße ruft und die Sünde vergibt, wieder umkehren. Wer wird nämlich eine unglückselige Seele befreien vom Leibe dieses Todes außer die Gnade Gottes durch unsern Herrn Jesus Christus?4 Von dieser Gnade werden wir am gehörigen Orte, soweit Gott selbst es gewährt, handeln.


  1. Gen. 3, 21. ↩

  2. Ps. 48, 13 [hebr. Ps. 49, 13]. ↩

  3. 1 Kor. 8, 1. ↩

  4. Röm. 7, 24 f. ↩

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Einleitung
On the Trinity - Introductory Essay

Inhaltsangabe

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